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Zoff im BüroDas sollen die Gründe für ten Hags Entlassung sein

Erik ten Hag schaut enttäuscht.

Erik ten Hag musste die Werkself bereits nach drei Pflichtspielen verlassen. 

Bayer Leverkusen zog schon nach drei Pflichtspielen die Reißleine und entließ Trainer Erik ten Hag. Jetzt werden interessante Details über die Trennungsgründe offenbart. 

Nachdem sich Double-Trainer Xabi Alonso (43) von Bayer Leverkusen verabschiedete, hatten die Verantwortlichen recht schnell einen Ersatz in petto. Erik ten Hag (55) schlüpfte in die großen Fußstapfen seines Vorgängers und sollte die Werkself durch eine erfolgreiche Saison führen.  

Diese Mission wurde jetzt allerdings schon frühzeitig abgebrochen – nach nur drei Pflichtspielen. Am Montagnachmittag machte Bayer bekannt, dass sie sich von ihrem im Sommer angeheuerten Trainer bereits trennen. 

Bayer Leverkusen: Unstimmigkeiten zwischen ten Hag und Verantwortlichen

Eine so frühe Entlassung kam für die Fans und auch den Trainer selbst „völlig überraschend“. Der „Telegraaf“ meint jetzt aber zu wissen, was die Gründe für die Trennung gewesen sein sollen.

Laut einem Bericht des niederländischen Blattes gab es unterschiedliche Vorstellungen bezüglich der Kaderplanung. Trainer ten Hag hätte wohl gerne mehr Mitspracherecht gehabt, wie es bei seinen vorherigen Trainerstationen der Fall gewesen sein soll.

Außerdem, so heißt es im Artikel, sollen einige Spieler unzufrieden mit der Arbeitsweise des neuen Trainers gewesen sein. So sei es dazu gekommen, dass einige Leistungsträger wie Granit Xhaka (32) den Klub aufgrund des Coaches verlassen haben sollen. 

Diese Punkte sollen in Kombination mit der mageren Punkteausbeute dazu geführt haben, dass die Riege um Simon Rolfes (43) sich für einen Trainerwechsel entschieden hat. Das kurze Intermezzo soll den Leverkusenern aber teuer zu stehen kommen. 

Nach Informationen der „Bild“ soll ten Hag eine Abfindung in Höhe von fünf Millionen Euro bekommen haben. Zusammengerechnet mit seinem bisherigen Gehalt, soll der Niederländer den Rheinländern also sechs Millionen Euro in der kurzen Zeit gekostet haben.

Während der Länderspielpause übernimmt das Assistenz-Trainerteam die Verantwortung für die Trainingseinheiten, während sich Rolfes & Co. auf Trainer-Suche begeben. Den Leverkusenern bleibt aufgrund der anstehenden Länderspielpause ein wenig Zeit, um sich in Ruhe Gedanken zu machen. 

Als mögliche Nachfolger ten Hags werden Edin Terzic (42), Marco Rose (48) und Xavi (45) gehandelt. Zu Terzic soll der Werksklub bereits Kontakt aufgenommen haben. Laut Rolfes werde man bis zum Frankfurt-Spiel „auf jeden Fall eine klare Lösung haben“.