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Versammlungszoff vor Rom-SpielGericht bremst Bayer-Fans aus – Eilantrag abgeschmettert

Stadio Olimpico di Roma: Leverkusen-Fans machen Stimmung vor dem Spiel.

Fans von Bayer Leverkusen machen am 11. Mai 2023 Stimmung beim Spiel bei AS Rom. 

Die sportliche Brisanz ist riesig: Bayer Leverkusen steht vor dem wichtigsten Spiel der Vereinshistorie seit langer Zeit.

Am Donnerstag (18. Mai 2023, 21 Uhr) steht in der BayArena das Rückspiel im Halbfinale der Europa League gegen die AS Rom an. Im Hinspiel gab es eine knappe 0:1-Niederlage für die Werkself.

Trainer Xabi Alonso (41) gab seiner Mannschaft nach dem mageren 1:1 beim VfB Stuttgart am Sonntag (14. Mai) einen freien Montag. „Das braucht die Mannschaft, um sich mental zu erholen. Wir waren fünf Tage in Rom, das war intensiv. Sie verdienen es, sich etwas zu entspannen. Ab Dienstag ist Vollgas, es ist wie ein Finale für uns“, so der spanische Trainer.

Verwaltungsgericht lehnt Eilantrag von Bayer-Fans ab

Und auch die Bayer-Fans wollen Vollgas geben – das Spiel war schon innerhalb von 90 Minuten ausverkauft, die BayArena soll zum Stimmungstempel werden. Doch nun wurden die Anhänger ausgebremst. Und zwar vom Verwaltungsgericht Köln.

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Am Montagnachmittag teilte die Behörde mit: „Die anlässlich des Rückspiels im Europa-League-Halbfinale zwischen Bayer 04 Leverkusen und AS Rom am 18. Mai 2023 geplante Versammlung von Fußballfans darf nicht auf dem Friedrich-Ebert-Platz in Leverkusen stattfinden.“

Zuvor hatte der Fanklub „Nordkurve 12 e.V.“ (Dachverband der Bayer-Anhängerschaft) einen Eilantrag gestellt, doch dieser wurde nun abgeschmettert vom Kölner Verwaltungsgericht. Unter dem Motto: „Freiheit für Fußballfans“ wollten sich die Fans vor dem Rom-Spiel treffen, um dann gemeinsam einen Fußmarsch Richtung Stadion zu starten. Eine umstrittene Aktion, denn für Sicherheitskräfte und Beamtinnen und Beamte könnte die Lage schnell unübersichtlich werden.

Schon am vergangenen Montag wurde die geplante Aktion deshalb nicht durchgewunken, das „Polizeipräsidium Köln verfügte eine Beschränkung der Versammlung, wonach diese nicht auf dem Friedrich-Ebert-Platz stattfinden darf. Stattdessen wurde der Versammlung die Grünfläche in der Fakultätsstraße in Leverkusen als Versammlungsort zugewiesen und die Aufzugsstrecke entsprechend modifiziert“, heißt es vom Verwaltungsgericht.

Daraufhin stellten die Fans einen Eilantrag, wollten die Versammlung durchdrücken – doch dieser Antrag wurde nun abgeschmettert.

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Die Begründung vom Gericht: „Das Polizeipräsidium Köln ist voraussichtlich zu Recht davon ausgegangen, dass von der geplanten Versammlung auf dem Friedrich-Ebert-Platz eine Gefahr für die öffentliche Sicherheit, insbesondere für die körperliche Unversehrtheit Dritter, ausgeht. Bereits Ende April 2023 hatte Bayer 04 Leverkusen den Friedrich-Ebert-Platz im Rahmen der Uefa-Regularien als sog. Meeting-Point für die Fans der AS Rom benannt. Die Polizei geht davon aus, dass mehrere hundert Fußballstörer aus Deutschland und Italien anreisen werden. Fachlichen Einschätzungen zufolge ist bei einem unkontrollierten Aufeinandertreffen der Fangruppen mit Ausschreitungen zu rechnen. Dies zeigen nicht zuletzt die Erfahrungen des Halbfinal-Hinspiels in Rom, bei dem es zu erheblichen, auch gewalttätigen, Ausschreitungen gekommen war.“

Zudem sei ein Zusammenhang zwischen dem Versammlungsthema („Freiheit für Fußballfans“) und der Aktion auf dem Friedrich-Ebert-Platz nicht zu erkennen. Die Fans können nun noch vor dem Oberverwaltungsgericht in Münster Beschwerde einlegen. (ubo)