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„Hat triftige Gründe“Calmund erklärt Bayer-Knall mit ten Hag

Erik ten Hag ist bei Bayer Leverkusen Geschichte – wenn auch nur eine äußert kurze. Reiner Calmund hat jetzt über den schnellen Rauswurf und die Gründe gesprochen.

Für so einen Hammer hat nicht einmal Reiner Calmund (75) in seiner langen Zeit als Manager bei Bayer Leverkusen gesorgt! Der Blitz-Rauswurf von Erik ten Hag (55) war am Montag (1. September 2025) ein Paukenschlag, wie er im Buche steht.

Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes (43) übernahm die Verantwortung für das beispiellose Scheitern seines Wunsch-Trainers und muss nun einen Nachfolger finden. Calmund kann die Entscheidung des Meister-Machers aber verstehen und stärkt ihm den Rücken.

Reiner Calmund hatte früh ein schlechtes Gefühl

Gegenüber RTL/ntv sagte Calmund mit einem Tag Abstand über Rolfes und CEO Fernando Carro (61): „Die machen das ja nicht gerne oder weil das deren Hobby ist, Leute zu entlassen. Zumal sie es ja waren, die Erik ten Hag verpflichtet haben. Aber wenn sie merken, es passt nicht, dann ist es besser zu sagen: ,Nicht rumeiern. Schluss. Aus. Wir trennen uns.‘“

Die Gründe für die Trennung hatte Rolfes am Montag bereits in einer Medienrunde zu erklären versucht. Die Verantwortlichen waren letztlich der Überzeugung, dass die Entwicklung der Meister-Mannschaft von 2024 unter ten Hag in die falsche Richtung gehe. Hoffnung auf die Wende: Fehlanzeige!

Calmund erklärte, dass es aus Sicht der handelnden Personen „triftige Gründe“ gegeben habe, um sich zum drastischen Schritt durchzuringen. „Der Zeitpunkt ist natürlich überraschend“, sagte Calli.

Er merkte jedoch auch an, dass er persönlich beim vergeigten Saison-Auftakt schon Verdacht geschöpft habe: „Ich hatte beim ersten Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim das Gefühl, dass die Abläufe nicht passten.“ Unter einem Nachfolger, der in Leverkusen jetzt unter Hochdruck gesucht wird, soll dann schnell alles besser werden.

Reiner Calmund posiert mit Fernando Carro.

Enger Draht nach Leverkusen: Reiner Calmund traf erst vergangene Woche in Hamburg auf CEO Fernando Carro.

Calmund ist weiter davon überzeugt, dass die Qualität für einen gelungenen Umbruch vorhanden ist, der Schritt aber seine Zeit brauche.

„Internationale Qualifikation ist absolut machbar. Sollte es sogar für die Champions League reichen, mache ich einen dreifachen Salto! Ende, Aus, Nikolaus!“