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Spielabbruch wegen BierduscheUnschöne Untersuchung zu Schiedsrichter Nicolas Winter

Schiedsrichter Nicolas Winter auf dem Platz.

Nicolas Winter, hier am 22. Oktober 2021, brach am Sonntag (23. April 2023) das Drittliga-Spiel zwischen dem FSV Zwickau und Rot-Weiss Essen ab.

Nicolas Winter brach ein Drittliga-Spiel wegen eines Bier-Angriffs auf ihn ab. Eine Analyse aus dem April 2022 zeigt: Der 31-Jährige ist ohnehin der am meisten beleidigte Schiedsrichter der deutschen Profiligen.

Es war die meistdiskutierte Szene des Fußball-Wochenendes: Schiedsrichter Nicolas Winter (31) brach das Drittliga-Spiel des FSV Zwickau gegen Rot-Weiss Essen am Sonntag (23. April 2023) ab.

Grund: Beim Gang in die Halbzeitpause schüttete ein Zwickau-Sponsor (!) ihm von der Tribüne aus eine volle Ladung Bier ins Gesicht, Winter sah sich gezwungen, die Partie abzubrechen.

Analyse zeigt: Nicolas Winter wird am häufigsten beleidigt

Nimmt man eine Analyse aus dem vergangenen Jahr zur Hand, zeigt sich, dass Winter nicht nur in Zwickau einen schweren Stand hat.

Alles zum Thema DFB

Die Plattform „Wettfreunde“ präsentierte am 25. April 2022 die Ergebnisse einer Analyse, bei der rund 12.000 Tweets untersucht worden waren, in denen die deutschen Referees erwähnt wurden.

Dieses Vorgehen ergab, dass 13,1 Prozent der Tweets über Nicolas Winter Beleidigungen enthielten – mit großem Abstand vor dem nächsten Platz (Felix Zwayer; 8,5 Prozent).

DFB äußerte sich deutlich zum Bier-Vorfall

Der 31-Jährige erhielt nach dem Vorfall in Zwickau unter anderem auch Unterstützung seiner (ehemaligen) Schiedsrichter-Kollegen Patrick Ittrich (44) und Babak Rafati (52).

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Der DFB äußerte sich in Person von Florian Meyer, Sportlicher Leiter der Drittliga-Schiedsrichter, deutlich: „Mit diesem höchst respektlosen Übergriff ist eine Grenze sehr deutlich überschritten worden. Dies ist ein Angriff gegen einen Menschen, gegen den Schiedsrichter und gegen grundlegende Werthaltungen nicht nur des Fußballs.“

Winter pfeift seit 2016 im Profi-Fußball, damals debütierte er in der 3. Liga, wo er bis heute 61 Partien leitete. Seit 2019 ist er ebenfalls in der 2. Bundesliga im Einsatz (37 Spiele), zudem war er dreimal im DFB-Pokal im Einsatz. Auf sein Bundesliga-Debüt wartet er noch. (tsc)