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WM-Traum in GefahrEx-Kölner darf nur in der U21 ran

Damion Downs hat Kopfhörer an und läuft mit einem Rucksack und einer Flasche in der Hand durch die Katakomben eines Stadions.

Angreifer Damion Downs wurde nicht für die Nationalmannschaft der USA nominiert. Stattdessen muss der Ex-Kölner sich bei der U21 beweisen.

Der WM-Traum des ehemaligen FC-Stürmers Damion Downs ist in Gefahr. US-Coach Mauricio Pochettino hat den Angreifer nicht nominiert.

Vier Monate ist es mittlerweile her, dass Angreifer Damion Downs (21) vom 1. FC Köln zum FC Southampton in die englische zweite Liga gewechselt ist. Mit seinem Transfer spülte der Stürmer damals acht Millionen Euro in die Klubkassen am Geißbockheim.

Doch der ehemalige FC-Profi wartet bei den „Saints“ weiterhin auf sein erstes Tor – die Durststrecke bedroht nun auch seinen großen Traum von einer WM-Teilnahme im kommenden Jahr.

Damion Downs muss sich wieder für höhere Aufgaben empfehlen

US-Coach Mauricio Pochettino (53) hat bei der Nominierung für den Kader der amerikanischen Nationalmannschaft erneut auf Downs verzichtet. Wie schon zuletzt im Oktober darf der Angreifer auch in den Länderspielen gegen Paraguay und Uruguay nicht spielen.

Stattdessen steht der talentierte Stürmer erstmals im Aufgebot der neu ins Leben gerufenen U21-Mannschaft. Immerhin bleibt der Ex-Kölner so im Blickpunkt der A-Elf und kann sich in den Freundschaftsspielen gegen Dänemark und Serbien wieder für höhere Aufgaben empfehlen.

Ursprünglich hatte der 21-Jährige gehofft, bei der WM im eigenen Land dabei zu sein. Durch die Ausrichtung der WM 2026 sind die USA, Kanada und Mexiko automatisch für das Turnier qualifiziert. Doch für eine Rückkehr in den Kader braucht er unbedingt gute Leistungen in der Liga.

Zuletzt gab es nach fünf sieglosen Spielen in Serie immerhin mal wieder zwei Erfolge für die Mannschaft aus dem Süden Englands. Bei beiden Partien wurde Downs in der Schlussphase eingewechselt und half dabei mit, die Siege über die Zeit zu bringen.

Nach einem katastrophalen Saisonstart hatte sich der Aufstiegsaspirant von Trainer Will Still (33) getrennt. Unter dem deutschen Interims-Coach Tonda Eckert (32) – der auch schon in der Jugend beim 1. FC Köln an der Seitenlinie stand – durfte sich Downs zuletzt wieder mehr zeigen.

Durch die zwei Siege konnte sich der 17. aus dem Tabellenkeller befreien. Nun muss aber endlich auch Downs persönlich den Torknoten platzen lassen, um wieder von einer WM-Teilnahme zu träumen. Vielleicht gelingt es ihm bei den Freundschaftsspielen mit der U21.