Davie Selke wird gegen Borussia Mönchengladbach in den Kader des 1. FC Köln zurückkehren. Einen Einsatz von Beginn ließ Timo Schultz offen. Ein anderer Anführer bekommt dagegen eine Startelf-Garantie.
Derby-PersonalSchultz’ Dilemma mit Selke – FC-Anführer erhält Startelf-Garantie
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Davie Selke (hier am 2. März 2024) schuftet für sein Comeback im Derby gegen Borussia Mönchengladbach.
Die Fans des 1. FC Köln hatten schon gegen Bayer Leverkusen auf eine Rückkehr von Davie Selke (29) gehofft. Am Ende schaffte es Kölns bester Stürmer (fünf Saisontore) nicht mal in den Kader.
Das soll sich nun im „echten“ Derby gegen Borussia Mönchengladbach am Samstag (9. März 2024, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) ändern. Gegen die Fohlen soll der Angreifer endlich sein Comeback nach sieben Spielen Pause geben.
Davie Selke brennt auf sein Comeback für den 1. FC Köln
Timo Schultz (46) zeigt sich optimistisch: „Davie konnte die ganze Woche mittrainieren, nachdem er letzte Woche nur Teile mitgemacht hatte und noch gesteuert wurde“, sagte der FC-Trainer und ergänzte: „Er ist auf jeden Fall ein Kandidat für den Kader.“ Doch kann Selke auch direkt in die Startelf zurückkehren?
Da ist der Coach eher skeptisch. Schultz sagt: „Wir brauchen ihn auf dem Platz. Es bringt aber nichts, wenn wir ihn zu früh reinschmeißen und er noch gar nicht bereit ist.“
Schultz steckt im Dilemma: Auf der einen Seite braucht er seinen torgefährlichsten Mann, auf der anderen Seite darf der FC bei Selke keinen erneuten Ausfall riskieren. Da ist Geduld gefragt, selbst bei einem ehrgeizigen Profi wie Selke.
„Davie will immer, der hat immer Bock, will immer Gas geben. Genau das brauchen wir in dieser Situation. Er kann das aber auch sehr gut selber einschätzen. Er ist ein erfahrener Spieler, der seinen Körper sehr gut kennt“, sagt Schultz.
Heißt: Vieles spricht dafür, dass Selke – je nach Spielverlauf – als Joker ins Spiel kommen wird. Stattdessen könnte erneut Sargis Adamyan (30) in der Sturmspitze starten, der seine Startelf-Chance gegen Bayer nutzen konnte. Selke soll nach seiner langen Pause dagegen langsam aufgebaut werden für den langen Liga-Endspurt.
„Wir haben noch eine Strecke vor uns in der Saison. Spätestens nach der Länderspielpause ist er fest eingeplant. Ich hoffe, dass er uns auch zuvor schon das eine oder andere Prozent geben kann. Im Idealfall von Anfang an – wenn nicht, dann zumindest für eine erfolgreiche Schlussphase“, sagt Schultz.
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Während Selke also nur von der Bank kommt, kriegt ein anderer Führungsspieler eine Startelf-Garantie. Denn Schultz bestätigte, dass Florian Kainz (31) nach seiner Demontage gegen Leverkusen in die Anfangself zurückkehrt.
Kainz und Gladbach – da war doch was? Im Hinspiel traf der Kapitän doppelt vom Punkt und avancierte damit zum Matchwinner. Eine Wiederholung ist am Samstag laut Schultz ausdrücklich erwünscht: „Ich hätte nichts dagegen, wenn er wieder zwei Tore schießt.“