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Plötzlich gefährliche FC-WaffeNach Pfosten-Pech gegen Bayer: Dieser Name macht jetzt Mut

Sargis Adamyan (1. FC Köln) hatte die dicke Chance gegen Bayer Leverkusen

Sargis Adamyan (1. FC Köln) schaut dem Ball hinterher, die Leverkusener auch - er landete beim Derby am 3. März 2024 nur am Pfosten. 

Puuh, diese Szene werden sie in Köln nicht so schnell vergessen! Sargis Adamyan hatte im Derby gegen Bayer Leverkusen die dicke Chance auf den Ausgleich.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Hinter dem ersten Derby ist ein Haken, das nächste hat FC-Trainer Timo Schultz (46) aber schon im Visier: „Wir werden uns sammeln müssen, dann geht es ab Dienstag volle Kraft Richtung Derby.“

Am Samstag (9. März, 15.30 Uhr, Sky und Liveticker auf EXPRESS.de) spielt der 1. FC Köln bei Borussia Mönchengladbach. Nach dem 0:2 gegen Leverkusen soll es diesmal lachende Kölner Gesichter geben. Eine Personalie, die Mut macht: Sargis Adamyan (EXPRESS.de-Note 2,5).

Sargis Adamyan plötzlich eine gefährliche FC-Waffe?

Für den 30 Jahre alten Stürmer war es am Sonntag gegen die Werkself der erste Startelf-Einsatz seit der 1:6-Niederlage in Dortmund am 18. März 2023. FC-Verteidiger Jeff Chabot (26) lobte: „Sargis hat es super gemacht, er hat die Bälle gut fest gemacht, gegen drei Verteidiger alleine nach der Roten Karte war es natürlich auch schwer für ihn.“

Adamyan hatte Bayer nach dem Platzverweis gegen Jan Thielmann (21) in der 14. Minute immer wieder in Schwierigkeiten gebracht. Höhepunkt: In der 51. Minute kam Adamyan nach einer Flanke komplett alleine im Strafraum zum Abschluss. Im halben Seitfallzieher setzte der Armenier den Ball aus rund sechs Metern aber nur an den Pfosten.

Trainer Timo Schultz (46) meinte: „Wir hatten immer unsere Möglichkeiten, auch mit der größten Chance des Spiels durch Sargis Adamyan. Wenn wir das 1:1 machen, dann hätte ich gerne mal die restliche Spielzeit im Stadion erleben wollen – bei der Stimmung, die eh schon überragend war. Das wären schöne 35 Minuten geworden.“

Jetzt heißt es nächster Anlauf im nächsten Derby – irgendwann muss der Ball doch mal im gegnerischen Tor landen. Adamyan soll bei den Fohlen zur Waffe werden.

Der Stürmer hat es Schultz angetan: „Sargis hatte einen holprigen Start seitdem ich hier bin, er war in der Anfangszeit noch verletzt, wurde dann zurückgeführt und hat von Woche zu Woche besser reingefunden. Er ist ein Spieler, der auch im Training Tore schießt, er hat seinen Torriecher schon nachgewiesen in der Vergangenheit. Dafür, dass er größtenteils alleine in der Spitze spielen musste, hat er ein gutes Spiel gemacht. Gegen den Ball sehr diszipliniert und vorne konnte er immer wieder Bälle halten und festmachen sowie Situationen herausspielen. Er hatte die Riesen-Chance zum Ausgleich, hat sich leider für sein Engagement nicht belohnt. Wenn er so dran bleibt, ist er weiterhin eine Option.“

1. FC Köln in der Einzelkritik

Die Noten der FC-Profis im Bundesliga-Spiel gegen Bayer Leverkusen

1/17

Adamyan selber war nach der Niederlage geknickt, haderte mit der vergebenen Großchance: „Der Ball kam super, ich wollte ihn gegen die Laufrichtung des Torwarts schießen. Leider geht der Ball an den Innenpfosten und dann raus.“

Doch er konnte mit seiner eigenen Leistung insgesamt zufrieden sein: „Am Samstag hat mir der Trainer gesagt, dass ich von Beginn an spiele. Ich hab mich natürlich sehr gefreut. Ich denke, es war ein vernünftiges Spiel von mir, dafür, dass ich so lange nicht gespielt hatte. Es wäre ein super Spiel gewesen, wenn ich das 1:1 gemacht hätte.“

Das mit dem Treffen kann er ja dann am Samstag im Borussia-Park nachholen. Adamyan blickt zuversichtlich in die Zukunft: „Wir waren auf jeden Fall sehr giftig und aggressiv. Manchmal vielleicht zu aggressiv. Jetzt gilt es, den vollen Fokus auf das Derby gegen Gladbach zu richten.“ Adamyan ist schon heiß auf die Fohlen ...