Der 1. FC Köln steht vor dem nächsten Abgang. Weil in der Abwehr derzeit kein Platz für ihn ist, bekommt Julian Pauli kommende Saison Spielpraxis in der 2. Liga. Der Wechsel soll am Freitag (29. August 2025) offiziell werden.

EXPRESS.de hatte bereits Anfang August über die Leihpläne mit dem Youngster berichtet. Das Eigengewächs war das letzte halbe Jahr vom Pech verfolgt.

Nach Königstransfer: Keine Aussicht auf Spielzeit

Erst setzte ihn eine Gehirnerschütterung monatelange außer Gefecht, dann verletzte er sich im Trainingslager und verpasste weite Teile der Vorbereitung. Dadurch war er zuletzt ins Hintertreffen geraten.

Spätestens seit der Verpflichtung von „Königstransfer“ Rav van dem Berg sank die Aussicht auf Spielzeit gen null. Denn hinter dem Niederländer und Joel Schmied, der eine überzeugende Vorbereitung hingelegt hat, wäre Pauli als rechter Innenverteidiger nur noch Nummer drei gewesen.

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Dabei ist Spielzeit für ihn in der jetzigen Entwicklungsphase das A und O. Daher hat man sich nun gemeinsam für diesen Schritt entschieden. Pauli nahm am Donnerstag (28. August) schon nicht mehr am Training teil, um Gespräche mit seinem neuen Klub zu führen.

Eine naheliegende Option wäre Zweitligist Fortuna Düsseldorf gewesen. Doch obwohl Pauli in der Landeshauptstadt wohnt und Trainer Daniel Thioune nach dem Abgang von Abwehrchef Jamil Siebert (US Lecce) noch eine Verstärkung für die Innenverteidigung gesucht hatte, wird es wohl nicht der Rhein-Rivale der Kölner werden.

Für Pauli wird es – egal bei welchem Klub – ein wichtiges Lehrjahr. Denn beim FC hält man nach wie vor große Stücke auf den jungen Mann. Ihm und Elias Bakatukanda (aktuell nach Linz verliehen) traut man mittelfristig zu, das Abwehrgebilde in zu stellen. Diese Wertschätzung äußert sich darin, dass der FC im Zuge der Leihe Paulis bis 2027 datierten Vertrag vorzeitig verlängert.