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„Immer nur Paqarada, Paqarada“Lobeshymnen für FC-Zugang: „Auf diesen Spieler kann sich Köln freuen“

St. Paulis Karol Mets (l-r), Leart Paqarada und Torwart Nikola Vasilj feiern den Treffer zum 1:0.

Leart Paqarada jubelt am 29. April 2023 über das Tor zum 1:0 gegen Bielefeld, das er vorbereitet hat. Auch in Darmstadt zeigte der Linksverteidiger des FC St. Pauli eine starke Leistung.

Mit St. Pauli hat sich Leart Paqarada im Aufstiegskampf zurückgemeldet. Nach dem Sieg in Darmstadt regnete es Lob für den Linksverteidiger, der ab der kommenden Saison für den 1. FC Köln auflaufen soll.

von Antje Rehse (are)

Der FC St. Pauli hat dem SV Darmstadt die Heim-Party versaut. Während Darmstadts Aufstieg bei immer noch sieben Punkten Vorsprung auf Platz drei wohl trotzdem nur aufgeschoben und nicht aufgehoben sein dürfte, klopft der Kiezklub nach dem 3:0-Auswärtssieg selbst wieder oben an.

Vier Punkte Rückstand hat St. Pauli noch auf den Stadtrivalen Hamburger SV. Drei Spiele vor Saisonende erscheint der Relegationsrang plötzlich nicht mehr in allzu weiter Ferne. Das sieht auch Leart Paqarada (28) so.

Sky-Experte schwärmt von Paqarada: „Ein unfassbarer Kicker“

„Dass du den Tabellenführer so besiegst, spricht für eine Mannschaft, die ganz oben mitspielen möchte und sich das auch verdient“, sagte der Co-Kapitän am Samstag (6. Mai 2023) nach dem Spiel in Darmstadt. „Wir schauen nun, was die nächsten Wochen noch bringen. Es werden noch coole Spiele.“

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Dass auch das Spiel beim Tabellenführer aus Sicht von St. Pauli ziemlich „cool“ war, daran hatte Paqarada erheblichen Anteil. Das Tor zum 1:0 bereitetet der Linksverteidiger mit einer Freistoßflanke vor. Auch am 2:0 der Gäste war er maßgeblich beteiligt.

Entsprechend beeindruckt zeigte sich Sky-Experte Torsten Mattuschka (42). „Ich habe auf meinen Zettel immer nur Paqarada, Paqarada stehen“, leitete der frühere Zweitliga-Kicker eine Frage an St.-Pauli-Trainer Fabian Hürzeler (30) ein, die zu einer veritablen Lobeshymne mutierte. „Was sagst du zu seiner Leistung? Der Junge ist brutal entscheidend, ich glaube wieder 50 Prozent über die linke Seite. Der Junge ist ein unfassbarer Kicker!“

Hürzelers Antwort auf „Tusches“ als Frage getarnte Lobhudelei: „Deshalb geht er ja in die erste Liga.“ Dann verteilte der Coach ebenfalls ein paar Komplimente an seinen Profi. „Paqa ist ein Unterschiedsspieler, definitiv.“

Wie sich der Kosovare aus einem kleinen Formtief gekämpft habe, spreche für seine mentale Stärke. „Allgemein einfach, wie er dasteht, wie er auftritt, wie selbstbewusst er auftritt ...“ Paqarada wisse selber, dass er im Derby beim HSV – St. Pauli verlor 3:4 – nicht sein bestes Spiel gezeigt habe. Aber: „Er hat eine super Reaktion gezeigt, macht ein überragendes Spiel letzte Woche, heute ein überragendes Spiel. Das spricht für ihn.“

Hürzelers Fazit: „Auf so einen Spieler kann sich Köln freuen!“ Das allerdings bleibt abzuwarten ...

FC-Zukunft von Paqarada ungewiss

Der FC hatte Paqarada bereits im Januar für die kommende Saison verpflichtet. Seitdem ist die Personalie noch einmal wichtiger geworden, schließlich soll der Zugang auf der linken Abwehrseite Kapitän Jonas Hector (32) ersetzen, der im Sommer seine Karriere beendet. 

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Doch nach der von der Fifa gegen Köln verhängten Transfersperre ist derzeit völlig offen, ob Paqarada ab Juli für seinen neuen Klub auflaufen kann. Stand jetzt darf der FC in den kommenden beiden Transferperioden keine neuen Spieler registrieren.

Die Kölner haben gegen das Urteil Einspruch vor dem Cas eingelegt, hoffen zunächst, dass die Strafe bis zur Verhandlung vor dem Internationalen Sportgerichtshof ausgesetzt wird. Sollte es so kommen, könnte Paqarada wie geplant zu den Geißböcken wechseln. Und unter Beweis stellen, dass er den Lobeshymnen auch im Fußball-Oberhaus gerecht werden kann ...