„Zieh die weiter an!“Selke offenbart seinen Tor-Glücksbringer und verrät Jubel-Plan gegen Werder

Davie Selke feiert nach dem Sieg gegen Hertha mit Jonas Hector vor der Kurve. Dabei trägt er die Trainingsjacke von Nikola Soldo mit der Nummer 5.

Davie Selke feiert nach dem Sieg gegen Hertha am 12. Mai 2023 mit Jonas Hector vor der Kurve. Dabei trägt er nicht seine eigene Trainingsjacke.

Seit einigen Wochen läuft es für FC-Stürmer Davie Selke richtig gut. Ob das auch an einem besonderen Glücksbringer liegt?

von Jürgen Kemper (kem)

Er hat beim 1. FC Köln das Toreschießen übernommen. Die Verpflichtung von Davie Selke (28) im Winter hat sich jetzt schon ausgezahlt. Der Stürmer hat fünf Tore in den vergangenen zwei Monaten erzielt - exakt so viele wie in den zwei Jahren (!) zuvor.

Ob es an seinem ganz persönlichen Glücksbringer liegt? Der Angreifer trägt nach den Spielen nämlich bevorzugt die Trainingsjacke mit der Nummer 5. Erstmals aufgefallen war Kölns Nummer 27 damit nach seinem Tor gegen Hoffenheim. Nach seinem Kopf-K.o.-Treffer gegen seinen Ex-Klub Hertha BSC trug er nun erneut die Jacke seines Teamkollegen Nikola Soldo (22).

Selke über Glücksbringer: „Wenn mir die Jacke hilft ...“

Zufall? Wohl nicht! „Soldi hat mich schon angesprochen: Er meinte: ‚Zieh die weiter an‘“, sagte Selke über den neuen Tor-Glücksbringer.

Auch beim Duell gegen Ex-Klub Werder Bremen am kommenden Samstag (20. Mai, 15.30 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) will Selke wieder auf die „falsche Nummer“ setzen. Er sagt: „Ich gebe eigentlich nicht so viel auf Glück, ich vertraue lieber meinem Glauben. Aber wenn mir die Jacke hilft, weiter Tore zu schießen, dann ziehe ich sie natürlich weiter an.“ Ob die Jacke Selke auch als Joker Glück bringt? Nach seiner Kopfverletzung gegen Hertha hat der Stürmer einige Trainingseinheiten verpasst, wird laut Trainer Steffen Baumgart in Bremen nicht in der Startelf stehen.

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Kollege Soldo braucht die Jacke derzeit ohnehin nicht. Der Kroate spielt aktuell sportlich keine Rolle unter Steffen Baumgart (51). Soldo stand die vergangenen sieben Spiele nicht mal im Kölner Kader. Davor saß er jeweils viermal 90 Minuten auf der Bank. Seinen letzten Einsatz hatte er am 18. Februar bei der 0:3-Niederlage in Stuttgart.

Während er wohl auch gegen Bremen außen vor sein wird, will Selke seinen nächsten Ex-Klub ärgern – zur Not auch in der Jokerrolle. Sollte er erneut treffen, will er dieses Mal auch richtig jubeln. „Das hat nichts mit Werder zu tun, ich habe eine hohe Wertschätzung für den Verein, aber sie sind in einer ganz anderen Situation als Hertha. Ich werde für den FC und unsere Fans jubeln, wenn ich treffen sollte.“