Dienstagmorgen (27. Februar 2024), 11 Uhr, Geißbockheim: Mit entschlossenem Blick betraten die Spieler des 1. FC Köln um 11 Uhr den Trainingsplatz.

Timo Schultz (46) und sein Trainerteam hatten schon alles vorbereitet: Aufwärm-Parcours und diverse Hütchen aufgestellt, Tore verschoben, sowie Bälle verteilt.

Davie Selke zurück im Mannschaftstraining

Bevor es losging, führte Schultz auf dem Platz ein längeres Einzelgespräch mit Max Finkgräfe (19), dann ein lauter Pfiff – er versammelte seine Profis im Mannschaftskreis. Kollektives Einschwören auf die Derby-Wochen.

Am Sonntag (3. März, 15.30 Uhr/DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de) kommt Bayer Leverkusen ins Rhein-Energie-Stadion. Darauf liegt natürlich erstmal der Fokus. Aber auch das Derby darauf am Samstag (9. März) in der kommenden Woche bei Borussia Mönchengladbach ist schon im Hinterkopf.

Erstmal aber heißt es: Kellerkind FC gegen Spitzenreiter Bayer Leverkusen. Was den Kölnern Mut macht, ist natürlich das 1:1 beim Tabellendritten VfB Stuttgart.

Und: Davie Selke (29) ist zurück im Mannschaftstraining. Der Mittelstürmer hat fünf der bisher 16 FC-Treffer in dieser Saison erzielen können. Als er am Dienstag auf den Trainingsplatz ging, fragte ein Fan: „Bist du dabei am Sonntag, wäre wichtig, wir wollen ja Leverkusen putzen?!“ Selke grinste nur: „Schauen wir mal.“

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Es wird seine erste intensive Trainingswoche nach der Fußverletzung seit dem 13. Januar. Auch wenn es am Sonntag nicht für die Startelf reichen sollte – Schultz dürfte froh sein, dass er offensiv wieder eine Alternative mehr zur Verfügung hat.

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Im Hinspiel gab es im Duell mit der Werkself nichts zu holen: 0:3! Doch gerade Selke, weiß, wie man Bayer ärgern kann. Am 5. Mai 2023 gab es ein 2:1 in Leverkusen. Doppeltorschütze war Selke.

Auch defensiv sollte Schultz aus dem Vollen schöpfen können. Timo Hübers (27) war nach seinen Magen-Darm-Problemen wieder auf dem Platz. Hübers, Dejan Ljubicic (26) und Denis Huseinbasic (22) müssen allerdings aufpassen, sollten sie gegen Leverkusen zum Einsatz kommen. Alle drei haben schon vier Gelbe Karten gesammelt. Heißt: bei der fünften Verwarnung wären sie im Spiel bei Borussia Mönchengladbach gesperrt.