FC-PressekonferenzSchultz lüftet erstes Aufstellungs-Geheimnis: „Kann ich mir sehr gut vorstellen“

Timo Schultz auf einer FC-Pressekonferenz.

Timo Schultz, hier am 4. Januar 2024, empfängt mit dem 1. FC Köln den SV Werder Bremen.

Der 1. FC Köln empfängt den SV Werder Bremen zum nächsten Heimspiel. Die Pressekonferenz vor der Partie mit Timo Schultz und Thomas Kessler gibt es hier noch einmal zum Nachlesen.

von Béla Csányi (bc)

Der 1. FC Köln hat unter Timo Schultz (46) wieder neue Hoffnung geschöpft! Aus den fünf Bundesligaspielen unter dem neuen Trainer holte der FC sechs Punkte, verlor nur einmal. Diese Serie will die Mannschaft am Freitag (16. Februar 2024, 20.30 Uhr/DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) im Heimspiel gegen Werder Bremen fortsetzen.

Am Mittwoch (14. Februar) sprachen Schultz und Lizenzbereich-Leiter Thomas Kessler (38) über die anstehende Partie gegen die Werderaner. Die Pressekonferenz mit Timo Schultz und Thomas Kessler hier noch einmal zum Nachlesen.

1. FC Köln: Pressekonferenz vor dem Werder-Heimspiel

Schultz auf Nachfrage zum angehenden Lautern-Trainer Friedhelm Funkel: „Erstmal wünsche ich Friedhelm alles Gute. Es ist auch für ihn persönlich gut gelaufen, direkt nach der Karnevals-Zeit einsteigen zu können und für ihn noch einmal eine spannende Aufgabe.“

Schultz über sein Karnevals-Fazit: „Es war auf jeden Fall ein besonderes Erlebnis, die FC-Sitzung und der Rosenmontagszug waren zwei fantastische Erlebnisse, die ich so vorher auch nicht einkalkuliert hatte. Auch der Zug ist natürlich eine Wahnsinns-Erfahrung. Ob sich alle Spieler an den Zapfenstreich gehalten haben, weiß ich nicht. Sie machen auf dem Trainingsplatz einen guten Eindruck.“

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Kessler über die Besetzung des Torwarttrainer-Postens beim FC: „Wir haben strukturell schon etwas verändert. Wir hatten Ebbo (Eberhard Trautner, Anm. d. Red.), der aus der U21 zu uns hochgestoßen ist, wo wir sehr froh waren. Wir hatten mit Kersten Kuhl jemanden in der U19, den wir im Sommer dazugeholt haben, wo uns schon bewusst war, dass wir da wirklich einen Potenzialträger verpflichtet haben. Wir haben letzte Woche entschieden, dass Ebbo für die U21 verantwortlich sein wird, aber auch die Koordination aller Torwarttrainer übernehmen wird und dass Kersten ab sofort hauptamtlicher Lizenz-Torwarttrainer wird.“

Schultz über seinen Kapitän: „Florian Kainz lebt natürlich auch ein bisschen davon, dass wir es als Mannschaft schaffen, organisierter ins letzte Drittel zu kommen, ihn ein Stück weit auch in Szene zu setzen und zwischen den Linien zu spielen, da kann er seine größten Stärken einbringen. Das ist gegen Hoffenheim nicht gelungen, deshalb haben wir den Wechsel relativ früh vorgenommen.“

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Thomas Kessler über Max Finkgräfe: „Er ist ein Spieler, der letztes Jahr noch U19 gespielt hat. Wir haben ihn sehr eng bei uns gehabt, als er gesundheitlich ein bisschen angeschlagen war. Wir haben uns schon etwas dabei gedacht, ihn kontinuierlich aufzubauen. Die Spielzeit in der U21 ist einfach unglaublich wichtig. Max ist ein gutes Beispiel dafür, dass der eine oder andere vielleicht auch ein bisschen länger braucht, um zu Spielzeit zu kommen. Er macht momentan einfach Freude.“

Timo Schultz setzt beim FC auf Kontinuität

Schultz über seinen Aufstellungs-Plan: „Es ist selbstverständlich, dass wir gerade gut daran tun, vielleicht für eine gewisse Stabilität und Kontinuität auf dem Platz zu sorgen. Das tut den Spielern auch gut. Und die Spieler, die momentan spielen, zahlen es auch mit gutem Engagement und sehr guten Leistungen zurück.“

Schultz über eine mögliche Startelf-Rückkehr von Linton Maina: „Es ist sicherlich für Linton eine ungewohnte Situation gewesen, sich das Spiel auch mal von draußen anzuschauen. Er hat die richtige Reaktion gezeigt, gibt im Training Gas und ist ein absoluter Aktivposten. Er hat auch in Hoffenheim für richtig viel Belebung gesorgt. Es ist ein Abwägungsprozess für uns. Linton ist grundsätzlich eine Top-Variante, auch für die erste Elf. Wenn Linton Maina gut drauf ist, kann er jedem Gegner wehtun.“

Schultz über die Vorgaben für die Offensive: „Am Ende fehlte in Hoffenheim immer eine Fußspitze oder die Genauigkeit im Pass, um sich auch die zweite oder dritte klare Torgelegenheit rauszuarbeiten. Ich sehe auch, dass die Jungs ihre Schritte machen und hoffe, dass die Jungs sich auch belohnen. Natürlich müssen wir uns mehr Chancen und Torabschlüsse herausspielen als in Hoffenheim. Das war zu wenig.“

Schultz über seine Werder-Vergangenheit: „Werder Bremen ist mein erster Verein gewesen, ich bin dort aus Ostfriesland ins Internat gekommen. Rund um die erste Mannschaft kenne ich allerdings kaum noch jemanden.“

Schultz über den kommenden Gegner: „Sie sind sehr gut ins neue Jahr gestartet, haben einen Coup bei Bayern München gelandet. Dort gewinnt, glaube ich, auch nicht jeder. Sie haben doppelt so viele Tore geschossen wie wir, dementsprechend auch zehn Punkte mehr. Das ist momentan der große Unterschied.“

Timo Schultz über die Besetzung der Abwehr gegen Werder: „Timo Hübers kehrt zurück und wird auch wieder in die Startelf zurückkehren, da verrate ich nichts, was sich nicht sowieso jeder denken kann. Luca Kilian hat ein sehr ordentliches Spiel gemacht gegen Hoffenheim, uns gerade in der Defensive die Stabilität verliehen, die wir uns von ihm erhofft haben. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass die beiden zusammen auflaufen.“