Vorbereitung auf Hoffenheim-SpielDiehl zurück im Training – Sorgen um FC-Abwehrchef

Justin Diehl mit Trainingsjacke.

Justin Diehl, hier am 2. Januar 2024 im FC-Training, meldete sich nach längerer Krankheit wieder zurück am Geißbockheim.

Vorletztes Training vor dem Trip nach Hoffenheim: Einen Tag nach Fastelovend gab es beim 1. FC Köln eine gute und eine schlechte Nachricht.

von Uwe Bödeker (ubo)

Der Tag nach Weiberfastnacht am Geißbockheim: Trainer Timo Schultz (46) bat seine Männer um 11 Uhr auf den Platz im Franz-Kremer-Stadion.

Es gab eine erfreuliche Nachricht und eine, die Sorgen bereitet. Justin Diehl (19), zuletzt durch einen grippalen Infekt neun Tage außer Gefecht gesetzt, stieg wieder ins Individualtraining ein.

Timo Hübers fehlt krank im Training

Für das Spiel bei der TSG Hoffenheim am Sonntag (11. Februar 2024, 17.30 Uhr, DAZN und Liveticker auf EXPRESS.de) wird Diehl nicht zur Verfügung stehen. Ob das auch für Abwehrchef Timo Hübers (27) gilt? Am Freitag konnte er aufgrund einer Erkrankung nicht am Training teilnehmen. Bis Sonntag könnte es also knapp werden.

FC-Coach Timo Schultz sagte: „Diehl ist zwar wieder auf dem Trainingsgelände, aber er ist noch nicht vollumfänglich dabei. Dementsprechend ist er kein Thema für Sonntag.“ Bei Hübers ist er optimistischer: „Ich habe, die Hoffnung, dass er noch zurückkommt. Er hatte schon die ganze Woche leichte Krankheitssymptome. Er hat sich geschont, jetzt müssen wir die nächsten beiden Nächte abwarten, ob er zur Verfügung steht oder nicht. Aber auf der Position sind wir gut aufgestellt, mit Kilian und Heintz, die als 1A-Varianten sofort spielen könnten. Auch Bakatukanda macht es richtig gut, ist ein hochtalentierter Spieler, der mit den Hufen scharrt.“

Zudem befinden sich die drei Langzeitverletzten Davie Selke (29), Luca Waldschmidt (27) und Mark Uth (32) im individuellen Aufbautraining. Selke sagte zuletzt: „Es ist schwer zu sagen, wie lange es noch dauert, aber wir sind auf einem sehr guten Weg. Bis jetzt reagiert der Fuß nicht, das ist wichtig. Ich hoffe, dass ich schnellstmöglich wieder zurückkehre.“

Trainer Timo Schultz steht für Sonntag – vom Fragezeichen hinter Hübers mal abgesehen – derselbe Kader wie zuletzt gegen Eintracht Frankfurt (2:0) zur Verfügung. Die Jungs sollten mit reichlich Selbstvertrauen nach Sinsheim fahren – der Sieg über die Eintracht beflügelt.

Und in Hoffenheim herrscht seit Wochen Tristesse. Der letzte Dreier wurde am 8. Dezember 2023 gegen Bochum gefeiert. Danach gab es ein 1:3 in Leipzig, ein 3:3 gegen Darmstadt, ein 0:1 in Augsburg, ein 0:3 beim FC Bayern München, ein 2:3 beim SC Freiburg und zwei Unentschieden gegen Heidenheim (1:1) sowie zuletzt in Wolfsburg (2:2).

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TSG-Trainer Pellegrino Matarazzo (46) tobte zuletzt: „Wir dürfen nicht über unser Talent oder über unsere Qualität reden, wenn wir sie nicht auf den Platz bekommen. Wenn es nicht besser wird, werden wir nicht unser Ziel erreichen.“

Aktuell steht Hoffenheim nach 20 Spieltagen mit 26 Punkten auf Rang acht der Tabelle. Köln hat 15 Punkte und rangiert auf Platz 16. Hoffenheims Kader hat einen Wert von 142 Millionen Euro, der FC-Kaderwert liegt bei 96 Millionen Euro.