„Tut mir unendlich leid“Zwei Tage nach dem Aufstieg: Lemperle bricht sein Schweigen zum Party-Eklat

FC-Stürmer Tim Lemperle am Montag (19. Mai 2025) auf der Saison-Abschlussfeier des 1. FC Köln.

FC-Stürmer Tim Lemperle am Montag (19. Mai 2025) auf der Saison-Abschlussfeier des 1. FC Köln. 

Bislang hielt FC-Profi Tim Lemperle sich zu dem brutalen Angriff auf einem Party-Schiff bedeckt. Jetzt hat der Angreifer auf Instagram ein Statement veröffentlicht und bittet darin um Entschuldigung.

von Sebastian Bucco  (buc)

Es war DAS Thema in der Woche vor dem Aufstiegsspektakel am vergangenen Sonntag (18. Mai 2025) gegen den 1. FC Kaiserslautern. Stürmer Tim Lemperle (23) geriet durch einen brutalen Angriff auf einem Party-Schiff in die Schlagzeilen.

Anschließend schwieg der FC-Profi zu dem Vorfall, bei dem ihm das Nasenbein gebrochen wurde – bis jetzt! Am Dienstagabend (20. Mai) äußert sich der 23-Jährige auf Instagram erstmals zu dem Vorfall. 

Tim Lemperle: „Weiß, dass ich viele von Euch enttäuscht habe“

Dort richtet sich Lemperle zunächst an die Anhängerinnen und Anhänger: „Liebe FC-Fans, nach dieser turbulenten Woche möchte auch ich mich einmal zu meiner Situation äußern. In erster Linie möchte ich mich für mein unprofessionelles Verhalten entschuldigen. Als Profifußballer und gläubiger Mensch habe ich nicht genug auf meine Vorbildfunktion geachtet.“

Statt sich voll und ganz auf den letzten Spieltag und die Partie gegen Kaiserslautern zu konzentrieren, feierte der Stürmer am Sonntag (11. Mai) auf einem Schiff auf dem Rhein.

„Mir war nicht bewusst, welche Unruhe vor einem so wichtigen Spiel wie gegen Lautern entstehen könnte. Das tut mir unendlich leid und ich weiß, dass ich viele von Euch durch mein Verhalten enttäuscht habe“, schreibt der FC-Stürmer und zeigt sich reumütig. 

Lemperle weiter: „Ich möchte aber auch klarstellen, dass ich angegriffen wurde und viele mediale Aussagen der letzten Woche nicht der Wahrheit entsprechen.“

Trotz der entstandenen Unruhe durch den Vorfall behielt FC-Trainer Friedhelm Funkel (71) einen kühlen Kopf und verzichtete auf eine Suspendierung seines Spielers. Gegen Kaiserslautern stand der Angreifer dann sogar im Kader und wurde in der 71. Spielminute für Damion Downs (20) eingewechselt. Möglich machte das eine Spezialmaske, die Lemperle während der Partie und schon im Training zuvor trug. 

Zum Abschluss richtet sich der Offensivspieler dann noch an seine Teamkollegen: „Ein großes Dankeschön gilt meiner Mannschaft, die mir sehr viel Rückhalt gegeben und eine so starke Performance gegen Lautern gezeigt hat. Ich bin dankbar, dass ich Teil dieses Teams sein durfte.“