+++ EILMELDUNG +++ „Diese Nachricht ist ein Schock“ Kölns Karnevals-Szene trauert um Jürgen Hoppe (†65)

+++ EILMELDUNG +++ „Diese Nachricht ist ein Schock“ Kölns Karnevals-Szene trauert um Jürgen Hoppe (†65)

FC-Weg aus der Krise„Drei Sachen“ machen Klub-Legende Litti Hoffnung – eine Beobachtung lässt tief blicken

Pierre Littbarski bei der Aufzeichnung der WDR-Talkshow Kölner Treff.

Pierre Littbarski (hier am 6. Juni 2024) liegt der 1. FC Köln immer noch am Herzen. Der Weltmeister von 1990 bestritt mehr als 500 Pflichtspiele für den FC.

Pierre Littbarski bewertet seit einem halben Jahr öffentlich das Geschehen rund um den 1. FC Köln. Während er bislang eher durch Kritik auffiel, schöpft die Klub-Legende nach dem Sieg in Berlin Hoffnung.

von Jürgen Kemper  (kem)

Er gehört sonst beim 1. FC Köln zu den größten Kritikern. Seit rund einem Jahr gibt FC-Legende Pierre Littbarski (64) via Instagram seinen Senf zum Geschehen rund um den Klub dazu.

Während er in den vergangenen Wochen und Monaten eher mit scharfen Äußerungen auffiel, hatte er nach dem Sieg bei Hertha BSC ausnahmsweise wenig zu meckern. Das 1:0 im Olympiastadion sei zwar „kein berauschendes Spiel“ gewesen, dafür hatte „Litti“ aber „drei Sachen“, die ihn „absolut hoffen lassen für die Zukunft“.

Pierre Littbarski lobt den Team-Geist beim 1. FC Köln

Dabei machte der Weltmeister von 1990, der von 1978 bis 1986 sowie von 1987 bis 1993 mehr als 500 Pflichtspiele für den FC bestritten hatte, auch eine spannende Beobachtung, die viel über die Stimmung innerhalb der Mannschaft aussagt.

Alles zum Thema 2. Fußball-Bundesliga

„Kurz nach dem Spiel sind viele Spieler zu Downs gegangen. Er war traurig, weil er eine Großchance hatte liegen lassen. Sie haben ihn getröstet. Da hat man gesehen: Die Mannschaft ist intakt und will sich untereinander helfen“, sagt Littbarski.

In der Tat war es auffällig, wie schnell die Mannschaftskollegen da waren, um den Angreifer nach der verpassten Riesen-Chance aufzurichten. Das zeugt von Teamgeist.

Dazu passt auch Littis zweiter Hoffnungspunkt. Er sagt: „Die Spieler auf der Bank, die kurz vor Ende absolut mitgefiebert haben. Man hat gesehen: Das war Herzblut, man hat den Schlusspfiff herbeigesehnt. Das war echt toll.“

Selbst Jonas Urbig (21), gerade erst frisch zur Nummer zwei degradiert, freute sich voller Inbrunst mit, tanzte vor der Kurve, als wäre nichts gewesen – Respekt!

Die Mannschaft ist intakt, der Zusammenhalt ist und die Fans stehen bedingungslos hinter dem FC. Das hat der Kölner Anhang in Berlin eindrucksvoll bewiesen. Mit über 16.000 Fans sorgte der FC für einen Saison-Rekord. Es war die bislang größte Kulisse in der aktuellen Zweitliga-Saison.

Das nötigt Littbarski größten Respekt ab und macht Hoffnungen für die kommenden Wochen und Monate. „Ich habe beim Spiel die Augen zugemacht und dachte, ich bin im Rhein-Energie-Stadion. Was da für eine Unterstützung von den Fans war – absolute Spitze. Das hat die Mannschaft getragen.“

Gegen Fürth am Samstag (9. November 2024, 13 Uhr, Sky und im Liveticker auf EXPRESS.de) will die Struber-Elf nun unbedingt nachlegen, um mit einem guten Gefühl in die Länderspiel-Pause zu gehen. Litti wird ein Auge draufhaben und hinterher sicher wieder eine Weltmeister-Meinung dazu haben …