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„Schwarze Null steht“FC hat Kohle für Skhiri-Nachfolger und muss keinen Spieler verkaufen

Christian Keller sieht sich die Frauen des 1. FC Köln an.

Christian Keller (hier beim Frauen-„Finale“ des 1.FC Köln gegen die SGS Essen am 28. Mai 2023) will den FC finanziell wieder in ruhiges Fahrwasser bringen. 

Der 1. FC Köln kommt finanziell langsam wieder auf die Beine. „Die schwarze Null steht“, sagt Sportboss Christian Keller. Was das für Effekte auf die kommende Transfer-Periode hat. 

von Jürgen Kemper (kem)

Der 1. FC Köln hat seine Hausaufgaben erledigt. Der Klub hat es geschafft, im Sommer erstmalig seit vielen Jahren kein strukturelles Defizit mehr zu haben. Was Christian Keller (44) bereits im Januar im exklusiven EXPRESS.de-Interview angekündigt hatte, bestätigte der Sportboss nach dem großen Finale gegen die Bayern: „Die schwarze Null steht.“

Heißt: Der FC kann sich erstmals seit langer Zeit aus eigener Kraft ohne Sondereffekte wie Transfereinnahmen oder Erlöse aus internationalem Wettbewerb tragen. TV-, Sponsoring- und Ticketerlöse sowie Merchandising reichen also aus, um den Aufwand des Klubs zu refinanzieren. „Ja, wir werden in der Lage sein, das im Sommer nach vielen Jahren hinzubekommen“, bestätigt Keller.

1. FC Köln muss im Sommer keine Spieler verkaufen

Auf dem Weg zur Gesundung wird dafür erneut der Etat gesenkt. Vor der gerade abgelaufenen Saison waren es 20 Prozent, für die Spielzeit 2023/24 sind nach EXPRESS.de-Informationen weitere zehn Prozent geplant.

Doch all die Sparmaßnahmen tragen auch Früchte. Denn der FC ist in diesem Sommer nicht auf Spieler-Verkäufe angewiesen. Letzte Saison war die Not noch so groß, dass man seine beiden Leistungsträger Anthony Modeste (35) und Salih Özcan (25) zu Geld machen musste. Das Duo wechselte für rund zehn Millionen Euro zu Borussia Dortmund.

Nun muss niemand verkauft werden und der FC hat sogar Kohle, um einen adäquaten Nachfolger für Ellyes Skhiri (28) zu finden. Denn allein das eingesparte Gehalt (rund zehn Millionen Euro) der drei Großverdiener Jonas Hector (33), Timo Horn (30), Sebastian Andersson (31) und Ellyes Skhiri bietet finanziellen Spielraum. Der Großteil davon soll in Neuzugänge investiert werden, ganz oben auf der Fahndungsliste steht dabei ein gestandener Sechser. 

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Trotz der guten Nachrichten tritt Keller aber noch auf die Bremse. Die Gesundung des Klubs sei zwar auf einem guten Weg, die komplette Sanierung des Vereins aber längst nicht abgeschlossen.

Der Sportboss sagt: „Der Prozess wird drei bis fünf Jahre dauern, um den FC wieder gesund zu machen. Dafür müssen wir sehr viel richtig machen.“