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Dreimol FC AlaafLängster Tag für Köln-Profis – Schultz bekommt besondere Überraschung

Trainer Timo Schultz am Dienstag (6. Februar 2024) im Traning des 1. FC Köln.

Trainer Timo Schultz am Dienstag (6. Februar 2024) im Traning des 1. FC Köln.

Der 1. FC Köln bereitet sich auf die nächste wichtige Partie gegen Hoffenheim vor – und feiert zusätzlich Karneval! Zumindest am Dienstag, an dem gleich zwei Trainingseinheiten und die FC-Sitzung anstehen.

von Uwe Bödeker (ubo)

Am Dienstag (6. Februar 2024) heißt es für die FC-Profis: „Dreimol vun Hätze FC Alaaf!“ Es wird ohne Frage einer der intensivsten Tage für die Spieler.

Trainer Timo Schultz (46) hat zwei Einheiten angesetzt, bittet die Spieler um 10 Uhr und 14 Uhr auf den Trainingsplatz, am Abend steigt dann die FC-Karnevalssitzung im Maritim.

1. FC Köln: Philipp Pentke muss Training abbrechen

Schultz kennt keine Gnade und hat nur einen Fokus: „Ich weiß selbst: Es ist Karneval in Köln, es gibt einige Termine. Unter anderem ist FC-Sitzung. Aber für mich entscheidend ist das Spiel am Sonntag. Das haben die Jungs auch anhand des Trainingsplans gesehen.“

Im Morgentraining fehlte weiter Justin Diehl (19) erkrankt. Dafür kehrte Torwart Matthias Köbbing (26) zurück, nachdem er am Montag noch erkrankt passen musste. Ob er noch wichtig wird Richtung Hoffenheim? Denn kurz nach Beginn der 10-Uhr-Einheit musste Ersatztorwart Philipp Pentke (38) mit Rückenproblemen das Training abbrechen. Für ihn stieg U21-Keeper Tobias Trautner (28) ins Training ein.

Danach gab es einen weiteren Schreckmoment! Youngster Max Finkgräfe (19), der in den vergangenen Spielen immer einer der besten FC-Akteure war, musste die Einheit ebenfalls vorzeitig beenden. Ohne erkennbaren Grund schlurfte der Linksverteidiger vom Feld.

Trainer Schultz gab nach der Einheit Entwarnung, bei Finkgräfe ging es lediglich um Belastungssteuerung: „Er hat einfach mal freibekommen die letzte halbe Stunde.“

1. FC Köln: Trainer Schultz bekommt Karnevals-Präsentkorb

Im anschließenden Training um 14 Uhr gab es dann einen weiteren Profi, der eine Pause bekam. Innenverteidiger Timo Hübers (27) kam nicht mit auf den Platz und durfte stattdessen regenerieren. Kein Wunder, denn in dieser Saison stand der 27-Jährige – mit Ausnahme seiner Auswechslung beim Derby-Sieg gegen Gladbach in der 79. Minute – in jedem Spiel über die komplette Distanz auf dem Feld. 

Bevor es dann zur Sitzung ins Maritim Hotel am Heumarkt ging, gab es noch eine ganz besondere Überraschung für den Trainer. Nach der Einheit überreichte Heike Bellinghausen, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Fanprojekts „fans 1991“, einen kleinen Präsentkorb an den neuen Coach – inklusive fünf Liter Fässchen Gaffel-Kölsch. Damit sollte der FC-Trainer für die jecken Tage bestens gerüstet sein. 

Am Mittwoch haben die Spieler dann frei. An Weiberfastnacht geht es um 13 Uhr weiter auf den Trainingsplatz am Geißbockheim.

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Trainer Schultz will bei der TSG Hoffenheim (Sonntag, 11. Februar, 17.30 Uhr/Dazn und Liveticker auf EXPRESS.de) da anknüpfen, wo man gegen Frankfurt aufgehört hatte: „Wir sind in die Zweikämpfe gegangen, sind runtergegangen und haben uns mit jedem angelegt auf dem Platz. Genau so muss es sein.“ Entsprechend intensiv wurde am Montag und Dienstag schon trainiert.

Jan Thielmann: „Ende Mai können wir hoffentlich feiern“

Ein Schwerpunkt liegt bei den Einheiten auf der Defensive. Schultz erklärt: „Für uns ist es essenziell wichtig, dass wir zu Null spielen, dass wir jedes Spiel eine stabile Defensive auf den Platz bringen, weil dann die Wahrscheinlichkeit steigt, dass wir Spiele gewinnen.“

Ein weiterer Schwerpunkt: Tore schießen! Neben Standardsituationen (Freistöße, Eckbälle) gab es Spielformen, wo mit Tempo Richtung Tor marschiert wurde.

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Kapitän Florian Kainz meinte: „Wir haben über die gesamte Saison hinweg zu wenig Tore geschossen. Wir arbeiten daran und machen Video-Analysen. Gerade das zweite Tor gegen Frankfurt war eine Situation, die wir immer wieder trainieren. Ljubicic hat das super gemacht und spielt den Ball raus und Jan schließt dann mit voller Überzeugung ab. Das sind Sachen, die wir trainieren.“

Thielmann hat auch die volle Überzeugung, wenn es um die Vorbereitung auf Hoffenheim geht: „Wir spielen am Sonntag und dann wieder am Freitag nach Karneval, das spricht für sich. Wir sind professionell genug und wissen, dass der Fußball in unserer brenzligen Situation momentan Vorrang hat. Ende Mai können wir dann hoffentlich feiern, egal ob Karneval ist, oder nicht.“