War bei 21 KlubsEx-FC-Profi beendet Karriere und hat schon neue Aufgabe

Der Kölner Stefan Maierhofer hockt nach dem Abpfiff auf dem Platz.

Stefan Maierhofer, hier am 3. März 2013 im Trikot des 1. FC Köln, beendet seine Spieler-Karriere.

Mit dem 1. FC Köln verpasste Stefan Maierhofer 2013 den Wiederaufstieg. Jetzt verkündete der Wandervogel das Ende seiner ereignisreichen Spieler-Karriere.

Stolze 21 verschiedene Vereine hat er in seiner Laufbahn als Fußball-Profi stehen, hinzu kommen noch drei Jugendvereine. Doch mit der Odyssee – zumindest als Spieler – ist es jetzt vorbei.

Stefan Maierhofer (40) beendet seine Karriere, das sagte er am Freitag (30. Juni 2023) gegenüber dem „Kurier“.

Stefan Maierhofer: „Jede Reise geht einmal zu Ende“

Auch der 1. FC Köln steht in seiner Vita, am Rhein stand er von Januar bis Juni 2014 jedoch nur sechs Monate unter Vertrag. Für den FC stand der Stürmer in 14 Spielen auf dem Platz, erzielte jedoch nur einen mageren Treffer und sorgte für keine großen Highlights in der Domstadt.

Der „Major“, wie sich der Österreicher neben seinen Fans auch selber nennt, sagte über sein Karriereende: „Jede Reise geht einmal zu Ende und zugleich beginnt nun für mich ein neuer Abschnitt.“

Dieser neue Abschnitt ist nun eine Laufbahn als Trainer, einsteigen wird er in der Fußball-Akademie Burgenland in Mattersburg als Jugendcoach.

Maierhofer, der aktuell die Uefa-A-Lizenz als Trainer besitzt, über seine neue Aufgabe: „Ich werde mit ihnen individuell arbeiten, nicht nur beim Mannschaftstraining dabei sein, sondern sie auch abseits des Platzes unterstützen. Da freue ich mich extrem drauf.“ Er hoffe, dass er ein paar Talente zur großen Karriere verhelfen könne.

Stefan Maierhofer kommt beim FC Bayern zum Einsatz

Zum Profi wurde der Wandervogel beim FC Tulln in Österreich, anschließend ging es über die Stationen First Vienna FC und SV Langenrohr in die zweite Mannschaft des großen FC Bayern, wo er immerhin 21 Treffer in 42 Einsätzen erzielte.

Co-Trainer-Legende Hermann Gerland (69) hatte Maierhofer damals höchstpersönlich entdeckt. In der Saison 2006/07 kam er dann sogar auf zwei Mini-Einsätze für die Profi-Mannschaft, im Januar 2007 ging es für ihn dann aber zu TuS Koblenz.

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Von dort aus wanderte Maierhofer weiter zu Greuther Fürth und zurück nach Österreich zu Rapid Wien. In seiner Heimat kam Maierhofer dann erstmals so richtig an, kam auf 38 Treffer in 60 Spielen (plus 13 Vorlagen).

Stefan Maierhofer scheitert mit dem 1. FC Köln am Aufstieg

2009 klopfte schließlich die große Premier League an und Maierhofer folgte dem Ruf der Wolverhampton Wanderers. Dort wurde der heute 40-Jährige aber alles andere als glücklich, ließ sich zu Bristol City und den MSV Duisburg ausleihen.

2011 folgte dann abermals die Rückkehr in den Alpen-Staat zu Red Bull Salzburg. Wie zuvor in Wien lief es für den 2,02-Meter-Koloss auch beim Dosen-Klub wieder besser, an seine Rapid-Quote konnte er allerdings nicht anknüpfen (17 Treffer in 53 Spielen).

Im Januar 2013 holte ihn dann der 1. FC Köln in die 2. Bundesliga für die Mission Wiederaufstieg, die allerdings scheiterte. Nach einem halben Jahr war bereits wieder Schluss und Maierhofer das erste Mal in seiner Karriere wieder vereinslos.

Es folgten noch Stationen beim FC Millwall, Wiener Neustadt, AS Trencin, SV Mattersburg, FC Aarau, WSG Tirol, Admira Wacker, Würzburger Kickers und zuletzt beim Kremser SC. (tsc)