Hatte keine FC-ZukunftEx-Nachwuchs-Chef der Kölner lotst Eigengewächs zu neuem Klub

Joshua Schwirten im Training des 1. FC Köln.

Joshua Schwirten, hier am 2. Januar 2023 im Training des 1. FC Köln, hat einen neuen Klub gefunden.

Beim 1. FC Köln hat es für den endgültigen Sprung zu den Profis nie gereicht. Nun versucht es Joshua Schwirten in der 3. Liga, das FC-Eigengewächs hat einen neuen Klub gefunden.

von Tobias Schrader (tsc)

Ganze 14 Jahre lang trug er das Trikot des 1. FC Köln, für einen Einsatz bei den Profis hat es aber nie gereicht. Jetzt hat Joshua Schwirten (21) einen neuen Klub gefunden!

Das FC-Eigengewächs kickt ab der kommenden Saison in der 3. Liga beim FC Erzgebirge Aue, das verkündete der Klub am Mittwoch (21. Juni 2023).

Joshua Schwirten findet erste Profi-Station in Aue

Schwirten unterschreibt im Erzgebirge einen Vertrag bis 2025, kostet die Sachsen keinen Cent Ablöse, da sein Köln-Vertrag zum 30. Juni ausläuft. Beim FC traute man dem 21-jährigen offensiven Mittelfeldspieler den großen Sprung nicht mehr zu und ließ das Arbeitspapier des gebürtigen Bergisch Gladbachers auslaufen.

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Nach Aue geholt wurde er jetzt von Matthias Heidrich (45), der das Nachwuchsleistungszentrum des 1. FC Köln zwischen 2018 und 2022 leitete und seit 2022 als Sportlicher Leiter und Geschäftsführer Sport in Aue ist. Er kennt Schwirten bestens aus seiner FC-Zeit.

„Wir freuen uns, dass wir mit Joshua Schwirten einen talentierten Offensivspieler für uns gewinnen konnten. Er will bei uns den nächsten Schritt machen und wir sind zuversichtlich, dass er unser Spiel im letzten Drittel mit seinen technischen und spielerischen Fähigkeiten beleben wird“, sagt Heidrich über den Transfer.

Schwirten kam 2009 aus der Jugend des TuS Immekeppel in die Nachwuchs-Abteilung ans Geißbockheim, wurde 2019 B-Jugend-Meister mit dem FC.

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In der vergangenen Saison stand er achtmal im Profi-Kader, wurde jedoch nicht eingewechselt. Dafür war Schwirten eine wichtige Stütze in der zweiten Mannschaft, stand dort in insgesamt 57-mal auf dem Platz und war an 24 Treffern direkt beteiligt.

Bei Erzgebirge Aue ist er nun schon der fünfte Neuzugang nach Mirnes Pepic (27, SV Meppen), Louis Lord (21, Werder Bremen II), Niko Vukancic (19, Fortuna Düsseldorf II) und Sean Seitz (21, VfR Aalen) in diesem Sommer.