Aufstiegszug abgefahrenFC-Sturmhoffnung verletzt sich bei U21-Pleite in Wuppertal

Damion Downs im Kopfballduell mit Charlison Benshop.

Damions Downs verletzte sich im Spiel der U21 beim Wuppertaler SV (16. Februar 2024) bei einem Luftzweikampf mit Charlison Benshop.

Die U21 des 1. FC Köln hat sich nach der 0:2-Pleite beim Wuppertaler SV endgültig aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Zu allem Überfluss verletzte sich auch noch Sturm-Hoffnung Damion Downs.

von Uwe Bödeker (ubo)Jürgen Kemper (kem)

Bitterer Abend für die U21 des 1. FC Köln. Nach der 0:2-Niederlage beim Wuppertaler SV (16. Februar 2024) ist der Aufstiegszug für die Mannschaft von Evangelos Sbonias (41) in der Regionalliga West nun endgültig abgefahren.

Es war das siebte sieglose Spiel in Folge für die Miniböcke, bei drei der vergangenen vier Partien blieb man sogar ohne einen eigenen Treffer. Der Rückstand auf Tabellenführer Aachen beträgt mittlerweile satte elf Punkte und die Alemannia kann am Sonntag auf Schalke noch drei weitere draufpacken.

Damion Downs droht Ausfall gegen Borussia Mönchengladbach

Zum Ärger über die Niederlage kommen noch Sorgen um Damion Downs (19). Die Kölner Sturm-Hoffnung blieb nach einem Luft-Zweikampf mit dem Ex-Düsseldorfer Charlison Benschop (34) im Mittelfeld liegen und musste mit einer Kopf-Verletzung ausgewechselt werden (45.+3).

Dabei zog sich der Angreifer eine Gehirnerschütterung zu und dürfte damit für das kleine Derby gegen Borussia Mönchengladbach am kommenden Samstag (24. Februar) ausfallen.

Bitter für den Youngster, der bei den Profis aktuell in der Warteschleife festhängt. Denn nachdem der bullige Stürmer im Hinspiel gegen Werder Bremen unter Steffen Baumgart (52) sein Bundesliga-Debüt feiern durfte und auch gegen den VfB Stuttgart und Bayer Leverkusen zu Einsatzminuten kam, war abrupt Ende.

Seit Oktober 2023 darf Downs nur noch bei der U21 in der Regionalliga ran. Obwohl Steffen Tigges (25), Florian Dietz (25) und Sargis Adamyan (30) allesamt noch auf ihr erstes Saisontor in der Bundesliga warten und der Bedarf nach einem echten Neuner mit Tor-Instinkt vorhanden ist, hat der US-Boy noch keine Chance unter Timo Schultz (46) bekommen. Trotz notorischer Sturm-Not reicht es bei Downs nicht mal für den Kader.

1. FC Köln in der Einzelkritik

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Schultz lobt die Jungen zwar („Wir haben hier eine hervorragende Jugendarbeit. Gerade der 2004er-Jahrgang bietet einige spannende Spieler.“), gab aber abgesehen von Max Finkgräfe (19) noch keinem so wirklich eine Chance.

Wie gut aber frisches Blut und eine Portion Unbekümmertheit in der aktuellen Druckphase tun könnten, beweist Kölns Linksverteidiger praktisch wöchentlich.