Es ist das Spiel der Spiele für den 1. FC Köln. Am Sonntag (2. April, 15.30 Uhr, DAZN und im Liveticker auf EXPRESS.de) trifft die Mannschaft von Steffen Baumgart (51) auf den Erz-Rivalen Borussia Mönchengladbach.

Der FC-Coach kann dabei auf seine Tor-Hoffnung Davie Selke (28) bauen. Der Stürmer ist nach seiner verordneten Pause zurück im Training und brennt nun auf seine Derby-Premiere.

Davie Selke kennt emotionale Derbys aus Berlin

„Mir geht es deutlich besser, die Pause hat mir sehr gutgetan. Ich will jetzt in meinen Rhythmus kommen, dafür muss ich gesund bleiben. Mir tut es gut, auf dem Platz zu stehen. Ich will in den restlichen Spielen noch einige Tore und Vorlagen sammeln. Ich will dem Team bestmöglich helfen, wieder Siege einzufahren“, sagte der Neuzugang am Dienstag (28. März).

Am besten schon im richtungsweisenden Rheinland-Knaller! Dabei hat der Angreifer aus seiner Zeit in Berlin schon am eigenen Leib zu spüren bekommen, was ein Derby bedeutet und welchen Stellenwert so ein Spiel für die Fans hat. Als er 2021 mit der Hertha gegen den Stadt-Rivalen Union Berlin verlor, warf der Stürmer sein Trikot in den Block - von wo es postwendend zurück auf den Rasen geworfen wurde.

„Derbys sind Spiele, die sehr emotional sind. Mir als Spieler gefällt das sehr, weil ich auch über die Emotionalität komme und mich das weiter pusht. Ich freue mich drauf, die Emotionen aufzusaugen. Für uns ist es eine wichtige Partie. Wir wollen alles raushauen. Ich merke, dass es hier in Köln ein besonderes Spiel ist. Es wird eine Partie, die uns Auftrieb verschaffen kann.“

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Dafür braucht es aber seine Tore. Sein Premieren-Treffer gegen den BVB soll nach dem verkorksten Köln-Start nur der Anfang gewesen sein. „Auch wenn das Tor gegen Dortmund nicht wichtig war, hatte es für mich als Stürmer eine Bedeutung. Es ist egal, ob ich einen im Training reinmache oder eben in Dortmund. Fürs Gefühl eines Angreifers sind Treffer immer wichtig. Am besten wäre es für mich, wenn ich gegen Gladbach direkt nachlege.“ Nehmen Sie an der EXPRESS.de-Umfrage teil:

Ein Sieg – dazu noch gegen den Erzrivalen – wäre allein schon wichtig, um Ruhe ins Umfeld zu kriegen. Nach fünf sieglosen Spielen in Folge ist das Polster auf die Abstiegsränge arg zusammengeschmolzen. Dennoch ist die tabellarische Situation für Selke noch kein Grund, nervös zu werden.

„Wir müssen nur die Ruhe bewahren, das ist die größte Stärke von erfahrenen Spielern, weil sie es schon häufiger erlebt haben“, sagte der Angreifer: „Es sind noch genug Spiele zu absolvieren. Man sollte die Situation nicht größer machen, als sie ist. Wir konnten fünf Spiele nicht gewinnen. Trotzdem befinden wir uns in einer Phase, in der man nicht alles schlechtreden sollte.“