CAS-VerfahrenUrteilsspruch über FC-Transfersperre soll noch in diesem Jahr kommen

FC-Geschäftsführer Christian Keller während des Trainings am 18. Oktober 2023.

FC-Geschäftsführer Christian Keller während des Trainings am 18. Oktober 2023.

Der 1. FC Köln wartet gespannt auf die Urteils-Verkündung im Verfahren um Jaka Cuber-Potocnik. Laut einem Bericht soll der Schiedsspruch des Internationalen Sportgerichtshofs noch in diesem Jahr kommen. 

von Sebastian Bucco (buc)

Sowohl der 1. FC Köln als auch der NK Olimpija Ljubljana warten seit den Anhörungen im September gespannt auf die Urteils-Verkündung in der Causa Jaka Cuber-Potocnik (18). 

Für die Geißböcke um Geschäftsführer Christian Keller (47) geht es um mögliche Transfer-Sperren im Januar und im Sommer 2024. Jetzt ist klar: Das Ergebnis der Verhandlung soll in den kommenden Wochen da sein. 

Cas-Urteil „wird voraussichtlich vor Ende 2023 verkündet“

Das berichtet der „Kölner Stadt-Anzeiger“ und beruft sich dabei auf ein Schreiben des Internationalen Sportgerichtshofs von Freitag (8. Dezember 2023).

Aus dem schweizerischen Lausanne heißt es demnach: „Der endgültige Schiedsspruch wird voraussichtlich vor Ende 2023 verkündet, sobald er vom Schiedsgericht endgültig festgelegt wurde.“

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Eine weitere Aussetzung der Fifa-Sperre, wie es bereits im Mai der Fall war, kommt also nicht mehr infrage. Damals setzte das Gericht die verhängte Sperre aus, sodass die Geißböcke im Sommer Spieler wie Luca Waldschmidt (27) oder Lear Pacarada (29) verpflichten konnten. 

1. FC Köln: Diese drei Szenarien können passieren

Es scheint, als gäbe es nun drei Möglichkeiten:

  • 1. Die Strafe wird komplett aufgehoben und der 1. FC Köln darf ohne Einschränkungen Transfers tätigen.
  • 2. Die Strafe wird reduziert und die Geißböcke dürfen im kommenden Winter-Transferfenster keine neuen Spieler verpflichten.
  • 3. Die Strafe bleibt bestehen und Köln darf in den nächsten zwei Transferperioden keine neuen Profis registrieren.

Doch egal, wie die Entscheidung des Internationalen Sportgerichtshofs letztendlich ausfällt, einen irreparablen Schaden hat der 1. FC Köln bereits. 

Spieler, an denen die Geißböcke seit der Veröffentlichung der Fifa-Strafe im März Interesse hatten und haben, dürften mit der Situation eher zurückhaltend umgehen. Der nahende Schiedsspruch des Cas wird trotzdem mit Spannung erwartet.