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Diskussionen um FC-TrainerSo liefen die Beierlorzer-Beratungen hinter den Kulissen

Achim_Beierlorzer_Training_Montag (1)

Die Derby-Niederlage in Düsseldorf sorgte am Sonntag für Frust bei Achim Beierlorzer. Dennoch leitet er das FC-Training am Montagmorgen.

Köln – Sieben Pleiten in zehn Liga-Spielen, Platz 17 und keine Fortschritte – das ist eigentlich zu viel des Schlechten! Der Stuhl von Coach Achim Beierlorzer (51) beim 1. FC Köln wackelt gewaltig – gefallen ist er aber nicht.

Bis zum späten Montagabend herrschte noch keine Klarheit in der Trainerfrage. Obwohl der FC tief in der Krise steckt, schwiegen die Klub-Bosse weiter beharrlich!

Dienstagmorgen war dann klar: Beierlorzer bekommt noch ein Endspiel!

Setzte sich Armin Veh für Achim Beierlorzer ein?

Am Tag nach der Derby-Pleite in Düsseldorf hatte sich erst das Präsidium beraten, später auch der Gemeinsame Ausschuss. 

Verschaffte letztlich der scheidende Sportchef Armin Veh (58) seinem Trainer doch noch eine Gnadenfrist für das Heimspiel am Freitag gegen Hoffenheim?

Achim Beierlorzer gab sich am Montag kämpferisch

Beierlorzer selbst hatte trotz der Pleiten-Serie nicht mit seinem FC-Ende gerechnet und Montag stattdessen kämpferisch gesagt: „Ich gehe schwer davon aus, dass ich die Mannschaft gegen Hoffenheim betreuen werde. Aber ich kann nur für mich sprechen und mache hier meine Arbeit.“

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FC-Präsident Werner Wolf erschien Montagabend zur Sitzung des Mitgliederrats.

Sein Tag begann wie immer nach einem Pflichtspiel: Beierlorzer traf am frühen Morgen am Geißbockheim ein, um mit der Mannschaft die Derby-Pleite in Düsseldorf zu analysieren.

Gegen 8.45 Uhr folgten die Spieler um Kapitän Jonas Hector (29). Sportboss Veh betrat um 8.50 Uhr den Kabinentrakt, sprach unter anderem mit Beierlorzer über die kritische Situation. 10.30 Uhr begann das Training der Reservisten vom Sonntag, 20 Minuten später betrat auch Beierlorzer den Rasen.

Achim Beierlorzer fuhr zu seiner Familie

Sportchef Veh führte zeitgleich Diskussionen in seinem Büro. Offenbar sprach er sich gegenüber dem Vorstand um Präsident Werner Wolf (63) dafür aus, Beierlorzer noch die Chance gegen Hoffenheim zu geben.

Klar ist: Das letzte Wort hat nach Vehs Abschieds-Ankündigung der Vorstand.

Schon kurios: Während die Bosse tagten, verließ Beierlorzer die Stadt – um seine Familie zu besuchen. Busfahrer Michael Liebetrut brachte ihn zum Hauptbahnhof. Dienstag ist frei, die Vorbereitung auf Hoffenheim beginnt erst am Mittwoch.

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Trainer Achim Beierlorzer steigt zum FC-Fahrer ins Auto.

Mit Beierlorzer!

Präsident Wolf und seine Vizes Jürgen Sieger (67) und Eckhard Sauren (48) versammelten sich gegen 13 Uhr im Rhein-Energie-Stadion – und dem Vernehmen nach war schnell klar, dass es eine Mehrheit für Beierlorzers Aus gibt. 16 Uhr trafen dann auch Stefan Müller-Römer (50) und Carsten Wettich (39) für den Mitgliederrat sowie Beiratschef Lionel Souque (48) und Aufsichtsrat Jörn Stobbe (53) in Müngersdorf ein.

Der Gemeinsame Ausschuss muss laut Satzung über eine Trainerentlassung entscheiden – und in diesem Gremium hat Veh noch Freunde sitzen. Möglich, dass man dort kalte Füße bekam, ob man über den Kopf des im spätestens im Sommer scheidenden Sportchefs hinweg die Trainerentlassung forcieren sollte.

Lesen Sie hier: Kommentar zur Derby-Pleite des 1. FC Köln: Zeit zu handeln – Armin Veh und Achim Beierlorzer sind gescheitert

Ab 18.40 Uhr gingen die Diskussionen am Geißbockheim weiter. Wolf & Co. trafen im Restaurant an, um sich mit dem Mitgliederrat zu treffen. Erst gegen 23.15 Uhr war Schluss.

Eins ist klar: Statt entschlossenem Handeln – in welcher Form auch immer – zauderte man beim 1. FC Köln lange. Verstehen müssen die Fans das nicht!