Na, wer hat den Schönsten?Für gute Sache: Schnäuzer-Haie lassen wachsen
Köln – Feine Sache, wenn ein trauriger Hintergrund auch für viel Freude sorgen kann. „Ich habe vor einigen Jahren meinen Vater an Prostata-Krebs verloren“, erklärt Haie-Coach Mike Stewart (47), wie er auf die „Movember“-Initiative aufmerksam wurde.
Seitdem macht Stewart mit all seinen Teams diesen Deal: „Wenn jeder im November einen Schnäuzer wachsen lässt, kriegt ihr am Ende des Monats einen gewissen Betrag in die Mannschaftskasse.“
Movember Foundation unterstützt Kampf gegen Krebs
Die Movember Foundation unterstützt Männer im Kampf gegen Prostata- oder Hodenkrebs, macht alljährlich aus dem No- den Movember – dann wird wachsen gelassen. Auch bei den Haien.
Am Mittwoch wurden erstmals die Zwischenergebnisse unter die Lupe genommen. Und nicht nur Stewart, der die Deutschland-Cup-Pause mit seiner Frau Tara für einen sechstägigen Paris-Urlaub nutzte und seine Spieler seit Sonntag wieder mit vollem Akku auf das Auswärtsspiel in Schwenningen (Freitag, 19.30 Uhr) vorbereitet, hatte seinen Spaß.
Mike Stewart: „Matsumoto schaut aus wie Minnesota Cop“
„Es ist ein Highlight, einige Jungs haben fünf Haare, andere haben nach zwei Tagen einen vollen Moustache“, berichtet der Austro-Kanadier: „Die Jungs machen alle mit, auch die, bei denen nicht so viel wächst, das finde ich richtig gut. Und es bringt Aufmerksamkeit auf diese Krankheit.“
Schöner Nebeneffekt: Es wird viel gelacht und diskutiert. Wer hat den Schönsten? „Jon Matsumoto schaut aus wie ein Minnesota Cop“, konstatiert Stewart.
Ein Mitarbeiter wirft den Namen Zach Sill in die Runde. „Oh ja“, lacht Stewart: „Sein Schnäuzer kommt eineinhalb Minuten vor dem Rest durch die Tür.“
Hier lesen: Zach Sill ist bei den Kölner Haien der Mann fürs Grobe
Das kann ja noch lustig werden, schließlich ist der Monat noch in seiner ersten Hälfte – und am Ende spendet Stewart nur zu gerne 400 Euro in die Mannschaftskasse.