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DEL-SchockszeneSperre und Strafe nach Brutalo-Check!

Der schwer verletzte Luke Esposito liegt blutend auf dem Eis.

Luke Esposito lag nach dem Check blutend auf dem Eis, konnte das Krankenhaus mittlerweile wieder verlassen.

Diese Szene hat die deutschen Eishockey-Fans schockiert. Nun gibt es gute Nachrichten von Luke Esposito.

Eishockey-Profi Luke Esposito (31) vom achtmaligen deutschen Meister Adler Mannheim befindet sich offenbar auf dem Weg der Besserung.

Der US-Amerikaner war im Heimspiel gegen die Eisbären Berlin (7:1) am Freitag heftig gefoult und anschließend ins Krankenhaus gebracht worden.

Adler Mannheim „sehr bewegt“ von Anteilnahme

Aus diesem ist er mittlerweile wieder entlassen worden, wie sein Club am Samstagabend (20. September 2025) mitteilte. Der Berliner Yannick Veilleux (32) wurde infolge der Aktion für sechs Partien gesperrt.

Sie seien „sehr erleichtert“, dass Esposito das Krankenhaus am Samstagabend wieder verlassen habe, teilten die Adler mit.

Sie seien „unheimlich dankbar“ für die Reaktionen ihrer Physiotherapeuten, ihres Ärzteteams und der Notfallhelfer außerhalb des Eises sowie für die Betreuung durch das Klinikpersonal. Auch die Anteilnahme der Fans am Wohlergehen des Spielers habe sie „sehr bewegt“.

Esposito hatte von Veilleux in der 24. Minute der Partie einen brutalen Bodycheck kassiert. Der Angreifer hatte seinen Gegenspieler nicht kommen sehen, bei dem Zusammenprall war sein Helm weggeflogen. Der 31-Jährige wurde noch auf dem Eis versorgt und dann auf einer Trage abtransportiert. Er blutete stark am Kopf.

Veilleux habe bei der Aktion „übermäßige und überflüssige Kraft“ angewandt, schrieb die Deutsche Eishockey Liga (DEL) in ihrer Begründung für die Sperre.

Der Berliner habe eine Verletzung seines Gegenspielers in Kauf genommen. Er sei auch zu einer Geldstrafe verurteilt worden, hieß es weiter. (dpa)