DEL-Playoffs Provokation von Bremerhaven? München-Boss mit Andeutung – DEG feiert Sieg

Schlägerei vor dem Tor der Fischtown Pinguins Bremerhaven: Die Spieler von RB München teilen kräftig aus.

Hitzige Playoff-Serie zwischen RB München und Bremerhaven. Am 19. März 2023 gab es eine Schlägerei vor dem Tor von den Fischtown Pinguins Bremerhaven.

Eishockey-Deutschland ist elektrisiert: Die Viertelfinal-Playoffs in der DEL laufen. Hier gibt es alle aktuellen Ergebnisse aus den Arenen. 

Wer holt sich die Meisterschaft in der Deutschen Eishockey Liga (DEL)? Am Sonntag, 19. 2023, gingen die Viertelfinal-Serien in den Playoffs weiter.

In den kommenden Wochen wird der Nachfolger der Eisbären Berlin ausgespielt. Der Titelverteidiger hat in dieser Saison die Playoffs als Elfter der Tabelle verpasst. Favorit auf den Titel ist Hauptrunden-Sieger RB München, der nach 56 Spielen 122 Punkte hatte, Zweiter wurde Ingolstadt mit 103 Punkten.

DEL-Playoffs: Alle Termine, Ergebnisse und TV-Zeiten

Ab dem Viertelfinale wird jede Serie im Modus „Best-of-Seven“ gespielt – heißt: Wer weiterkommen will oder Meister werden will, muss vier Spiele in einer Serie gewinnen.

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Wie setzen sich die Paarungen zusammen? Die Top-6 der Hauptrundentabelle erreichten direkt das Viertelfinale: München, Ingolstadt, Mannheim, Straubing, Wolfsburg und Köln. In der 1. Runde („Best-of-Three“) setzte sich Düsseldorf (Siebter) gegen Frankfurt (Zehnter) durch, sowie Bremerhaven (Achter) gegen Nürnberg (Neunter).

In der Runde der letzten Acht treffen nun der Bestplatzierte auf den Letztplatzierten, der Zweitplatzierte auf den Zweitletzten, der Dritte gegen den Sechsten und der Vierte gegen den Fünften.

In den Playoffs gibt es noch einige Besonderheiten und veränderte Regeln: Steht es nach drei Dritteln unentschieden, wird eine 20-minütige Verlängerung 5 gegen 5 weiter gespielt. Wer hier trifft, hat das Spiel gewonnen („Sudden Death“). Sollte auch in der Verlängerung kein Tor fallen, gibt es eine 15-minütige Pause und anschließend erneut 20 Minuten Extra-Spielzeit – so geht es weiter, bis eine Entscheidung gefallen ist.

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Eine Entscheidung durch Penaltyschießen gibt es in den Playoffs nicht mehr. Deshalb könnte es zu Marathon-Duellen kommen, wie 2008 in der Viertelfinalserie zwischen Köln und Mannheim, als ein Spiel in der Lanxess-Arena erst nach 168 Minuten und 16 Sekunden Nettospielzeit in der sechsten Verlängerung endete. Damals gewannen die Haie das Spiel.

Hier erhalten sie alle Informationen, wie es in den Serien steht.

Am Sonntag, 19. März gewann Wolfsburg in Straubing Spiel 3 der Serie mit 2:1.

RB München von Bremerhaven provoziert?

In München drehten die Gastgeber am Sonntag erstmals in der Serie richtig auf, nachdem Bremerhaven überraschend die ersten beiden Duelle gewinnen konnte, siegte RB diesmal haushoch mit 7:1. Es war ein hitziges Duell mit einigen Faustkämpfen zwischendurch.

München hat sich den Frust von der Seele geballert! Bei MagnetaSport machte Münchens-Sportchef Christian Winkler einige Andeutungen: „Es gab am Freitag in Bremerhaven nach dem Spiel ein paar Ereignisse, die uns einen Extra-Boost gegeben haben.“ Gab es Provokationen oder gar einen handfesten Zoff?

Moderator Holger Speckhahn hakte nach, wollte wissen, was mit den Ereignissen gemeint sei. Winkler sagte: „Da will ich nicht drauf eingehen.“ Er betonte nur: „Wir müssen bei uns bleiben und uns auf unser Spiel konzentrieren, dann sind wir schwer zu schlagen.“

Playoff-Viertelfinale (Best of 7)

  • RB München – Fischtown Pinguins Bremerhaven (1:2): Spiel 1: 1:3 (0:0, 0:1, 1:2); Spiel 2: 2:3 (0:0, 2:1, 0:2); Spiel 3: 7:1 (3:0, 2:0, 2:0); Spiel 4: Mittwoch, 22. März, 19.30 Uhr
  • ERC Ingolstadt – Düsseldorfer EG (2:1): Spiel 1: 5:4 n.V. (1:0, 1:3, 2:1; 0:0, 1:0); Spiel 2: 3:1 (1:0/0:0/2:1); Spiel 3: 1:2 n.V. (1:0, 0:0, 0:1, 0:1 ; Spiel 4: Dienstag, 21. März, 19 Uhr
  • Adler Mannheim – Kölner Haie (1:2): Spiel 1: 0:4 (0:1, 0:3, 0:0); Spiel 2: 2:1 (1:0, 0:0, 1:1); Spiel  3: 2:3 n.2.V. (0:0, 1:2, 1:0, 0:0, 0:1) ; Spiel 4: Dienstag, 21. März, 19:30 Uhr; Spiel 5: Freitag, 24. März
  • Straubing Tigers – Grizzlys Wolfsburg (1:2): Spiel 1: 5:3 (1:0, 2:3, 2:0); Spiel 2: 1:3 (0:0, 0:1, 1:2) ; Spiel 3: 1:2 (1:1, 0:1, 0:0) ; Spiel 4: Mittwoch, 22. März, 19.30 Uhr, Spiel 5: Freitag, 24. März

Playoffs: Alle Spiele bei MagentaSport, einige im Free-TV oder Stream

Das Halbfinale beginnt ab dem 31. März, das Finale ab dem 14. April. Alle Spiele werden auf MagentaSport übertragen. Es gibt aber auch ausgewählte Spiele, die im Free-TV oder kostenlosen Livestream bei „ServusTV “oder „ServusTV On“ gezeigt werden:

  • Mittwoch, 15. März um 19:30 Uhr: Red Bull München gegen Pinguins Bremerhaven (ServusTV On – Livestream)
  • Freitag, 17. März um 19:30 Uhr: Kölner Haie gegen Adler Mannheim (ServusTV On – Livestream)
  • Sonntag, 19. März um 15 Uhr: Red Bull München gegen Pinguins Bremerhaven (ServusTV linear)
  • Mittwoch, 22. März um 19.30 Uhr: Grizzlys Wolfsburg - Straubing Tigers (ServusTV On – Livestream)

Nach einer sensationellen Hauptrunde ist Don Jacksons Team RB München klarer Favorit auf den Titel. 19 Punkte betrug der Vorsprung auf den Tabellenzweiten Ingolstadt. Doch München-Profi Yasin Ehliz warnt: „Wir können nur verlieren.“

Aber er ist auch angriffslustig: „Wir sind extrem heiß. Wir spielen das ganze Jahr, um in diese Phase zu kommen. Jetzt fehlt mir noch der große Pott. Ich will ihn. Ich bin nach München gekommen, um diesen Titel zu holen.“

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