NBA-Conference-FinalsButler nicht zu stoppen – Miami gewinnt erstes Spiel in Boston

Die Miami Heat haben erst über das Play-in-Turnier der NBA die Playoffs erreicht. Nun sind sie mit einem Sieg in die Finalserie der Eastern Conference gestartet. Einmal mehr überragte Jimmy Butler.

Die Miami Heat haben das erste Finalspiel der Eastern Conference in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gewonnen. Angeführt von Jimmy Butler setzten sich das Team aus Florida bei den Boston Celtics mit 123:116 (57:66) durch.

Butler war mit 35 Punkten bester Werfer der Partie, glänzte aber auch mit unter anderem sieben Assists und gleich sechs Ballgewinnen.

Jayson Tatum am Ende mit Fehlern

Nach einer von Boston dominierten ersten Hälfte drehten die Heat nach der Pause auf. Im dritten Viertel erzielte Miami 46 Punkte, so viele wie zuvor noch in keinem Viertel ihrer Playoff-Geschichte. Die Führung gaben sie bis zum Ende der Partie nicht mehr her. Gleich sechs Spieler der Heat erzielten mindestens 15 Punkte.

Bostons Starspieler Jayson Tatum kam auf 30 Zähler, blieb im Schlussviertel aber ohne jeden Treffer aus dem Spiel heraus, zudem leistete er sich kurz vor Schluss zwei Ballverluste.

Miami war erst über das Play-in-Turnier in die Playoffs gekommen und schaltete dann sensationell das beste Hauptrunden-Team Milwaukee Bucks sowie die New York Knicks aus. Die Heat haben nun alle drei Playoff-Serien mit Auswärtssiegen begonnen.

Das zweite Spiel der Best-of-Seven-Serie steht am Freitagabend (Ortszeit) erneut in Boston an. Ein Team braucht vier Siege für den Einzug in die NBA-Finals und die Chance auf den Titel. Die Celtics und Heat stehen sich zum dritten Mal in den letzten vier Spielzeiten im Finale der Eastern Conference gegenüber. Im Vorjahr setzte sich Boston in sieben Spielen durch. (dpa)