NBA-Star im Schlaf überraschtAls Dennis Schröder aufwacht, spielt er plötzlich für einen neuen Klub

Riesen-Überraschung für Dennis Schröder: Als der deutsche WM-Held aufwachte, hatte er einen neuen Arbeitgeber in der NBA.

Basketball-Weltmeister Dennis Schröder ist von seinem Wechsel zu den Brooklyn Nets im Schlaf überrascht worden.

„Mein Agent hat mich einige Male angerufen. Ich bin aufgewacht und er hat mir gesagt, dass ich nach Brooklyn gehe“, sagte der 30-Jährige während seiner Vorstellung bei seiner neuen Franchise.

Siebte NBA-Station für Wandervogel Dennis Schröder

Nach gut einem halben Jahr bei den Toronto Raptors ist das Team aus New York nun die siebte Station in Nordamerika für Schröder.

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„Es ist eine große Stadt. Ich komme aus Braunschweig in Deutschland mit nur 250.000 Einwohnern, einer kleinen Stadt“, sagte Schröder schmunzelnd: „Ich bin ein Familienmensch und immer mit meinen Kindern, meiner Frau und meinen geliebten Menschen zusammen. Natürlich wird der Verkehr ein bisschen weh tun.“

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Er könne es nun aber kaum erwarten, „alle in der Umkleidekabine und in dieser Organisation kennenzulernen und mit der Arbeit anzufangen“, fügte Schröder an: „Ich glaube, wir haben sehr viel Talent in der Mannschaft. Ich will jeden einzelnen Tag alles geben und die Spiele gewinnen."

Schröder verfolgte die 95:118-Niederlage seiner neuen Mannschaft gegen die Cleveland Cavaliers vor Ort. Die Wechselfrist in der NBA war am Donnerstag geendet.

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Schröder, wertvollster Spieler (MVP) der WM 2023, hatte vor der laufenden Saison für zwei Jahre und 26 Millionen Dollar (24 Millionen Euro) in Toronto unterschrieben.

Brooklyn ist die siebte Station in Nordamerika für den 30-Jährigen, vor seinem Engagement bei den Raptors hatte der Point Guard für die Atlanta Hawks, Oklahoma City Thunder, Los Angeles Lakers, Boston Celtics und Houston Rockets gespielt. Bei den Lakers stand Schröder zweimal unter Vertrag.

Rein sportlich bringt der Trade Schröder nicht nach vorn. Brooklyn ist im Osten mit 20 Siegen und 30 Niederlagen Elfter, Toronto (18:33) Zwölfter. Im Rennen um einen Play-off-Platz wird es eng. Mit einem Schnitt von 13,7 Punkten und 6,1 Assists spielt der Braunschweiger eine durchwachsene Saison. Seinen Platz in der Starting Five hatte der Spielmacher zuletzt bei den Raptors verloren. (sid/dpa)