Nachdem Alex Mumbru krankheitsbedingt seine Rolle als Chefcoach vorübergehend an Alan Ibrahimagic abgegeben hat, steht dieser in seiner neuen Position nun mehr im Rampenlicht. Das gefällt jedoch nicht jedem.
Plötzlich im RampenlichtDBB-Coach verrät: „Meine Tochter will das nicht“

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Alan Ibrahimagic beim Spiel der deutschen Basketball-Nationalmannschaft gegen Slowenien.
11.09.2025, 20:48
Der Traum vom EM-Titel rückt immer näher! Am Mittwochabend (10. September 2025) gewann die deutsche Basketball-Nationalmannschaft im Viertelfinale gegen Slowenien mit 99:91 (45:51).
Alan Ibrahimagic (47), der wie in der Vorrunde an der Seitenlinie das Sagen hatte, da Bundestrainer Àlex Mumbrú (47) krankheitsbedingt in die zweite Reihe rückte, sah ein „sehr toughes Spiel, sehr emotional. Wir haben uns rangekämpft, ohne Hektik. Am Ende haben wir die wichtigen Plays gemacht. Zum Glück hat es gereicht.“
Ibrahimagic: Meine Tochter hat gesagt, dass sie nicht will, dass ich auf der Straße erkannt werde
In seiner neuen Rolle steht Ibrahimagic nun mehr im Rampenlicht, was offenbar nicht jedem gefällt. Nach dem Achtelfinale fragte ihn die „Bild“, ob er mittlerweile öfters erkannt werde.
Daraufhin entgegnete der 47-Jährige: „Hier nicht, vielleicht mal von deutschen Fans. Auch in Deutschland war das bisher noch selten. Aber das könnte sich ändern. Meine Tochter hat schon gesagt, dass sie nicht so will, dass ich auf der Straße erkannt werde.“
Weiter betonte er: „Sie ist 10 Jahre alt, hat jetzt mit Basketball angefangen. Und bei ihren Mitspielerinnen ist die EM halt das große Thema, genau wie bei ihren Freundinnen und deren Eltern.“
Ibrahimagic war ursprünglich als dritter Co-Trainer des DBB-Teams zum Turnier gereist, steht nun aber an vorderster Front und will am Freitagnachmittag (12. September/16 Uhr) mit seiner Mannschaft den Final-Einzug klarmachen.
Die deutsche Mannschaft trifft im Halbfinale auf Finnland, würde es in einem möglichen Endspiel mit der Türkei oder Griechenland zu tun bekommen.
Lautstarke Unterstützung bekommt Ibrahimagic von seiner Familie. Seine Ehefrau, seine Tochter und seine beiden Söhne werden am Freitag in der Halle sein vor Ort sein. (sid/fr)