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Am Grünen TischBasketball-Aufstieg für Köln: Düsseldorf macht Weg für RheinStars frei

Trainer Stephan Baeck bei einem Spiel der RheinStars Köln.

Stephan Baeck tritt mit den RheinStars in der neuen Saison nach langem Warten endlich wieder in der zweitklassigen ProA an.

Die RheinStars Köln spielen in der Basketball-Saison 2025/2026 endlich wieder in der zweitklassigen ProA. Am Grünen Tisch gelang der Aufstieg.

von Béla Csányi  (bc)Uwe Bödeker  (ubo)

Die Rheinstars sind zurück in der ProA! Am Grünen Tisch sicherte sich der Kölner Klub einen Startplatz in der höherklassigen 2. Basketball-Bundesliga, nachdem er seit 2018 in der 2. Bundesliga ProB gespielt hatte.

Auf ihrer Homepage teilten die RheinStars am Sonntag (22. Juni 2025) mit: „Wie auch die Paderborn Baskets erhielten die Kölner im Wildcard-Verfahren durch den Aufsichtsrat der 2. Basketball-Bundesliga GmbH eine Zulassung zur nächsthöheren Spielklasse, die von den Vereinen auf der turnusmäßigen Ligasitzung in Hamburg am Sonntag bestätigt wurde.“

RheinStars hatten ihre neue Heimat frühzeitig gefunden

Möglich wurde der Aufstieg durch den Rückzug von gleich zwei Vereinen: Sowohl die Dresden Titans als auch die Giants Düsseldorf beantragten keine Lizenz für die ProA. Um den Spielbetrieb mit 18 Mannschaften zu sichern, entschieden sich die Klubs für zwei Wildcard-Starter, um das Teilnehmerfeld aufzufüllen.

Köln und Paderborn präsentierten sich dabei laut einer Mitteilung der ProA als „ambitionierte, attraktive und zukunftsfähige Standorte, die über die strukturellen und sportlichen Voraussetzungen verfügen, um sich nachhaltig im Profibasketball zu etablieren“.

Den Vorschusslorbeeren wollen die Kölner in ihrer ersten Saison nach sieben quälenden Jahren in der ProB unbedingt gerecht werden. Über die genaue Planung der herausfordernden Saison werden die RheinStars am Dienstag ab 18 Uhr im Basketball Campus Köln in der Wilhelm-Mauser-Straße in Bickendorf informieren.

Oliver Seeck, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Köln, sagt gegenüber EXPRESS.de: „Ich freue mich sehr darüber, dass es bei den RheinStars diese tolle Entwicklung gegeben hat und sie durch eine Wildcard in der kommenden Saison wieder in der ProA spielen werden. Das ist ein wichtiger Erfolg für den Kölner Basketball und eine großartige Nachricht für unsere Stadt. Ich drücke den RheinStars für die kommende Saison fest die Daumen und gratuliere besonders Stephan Baeck und seinem Team zu diesem Erfolg.“

Den sportlichen Aufstieg hatten die RheinStars trotz einer guten Hauptrunde in der Süd-Staffel der ProB verpasst. Als Zweitplatzierter unterlag Köln schon zum Playoff-Auftakt dem Siebten der Nord-Staffel, dem SSV Lokomotive Bernau, in zwei Spielen.

Wo die Spiele in der ProA ausgetragen werden, stand schon vor dem Aufstieg fest: Die RheinStars ziehen künftig in die Motorworld am Butzweilerhof, wo bis zu 1700 Zuschauerinnen und Zuschauer die Spiele verfolgen können. Eine Kapazität von mindestens 1500 Menschen gilt als Teilnahmevoraussetzung in der ProB.

Langfristig soll eine neue Halle im Sportpark Müngersdorf im Bundesleistungszentrum Radsport zur Heimat der RheinStars werden. Dort soll Platz für bis zu 3000 Fans sein. Die Zeit in der Motorworld ist daher zunächst für drei Jahre geplant.

Seeck sagte zu den Plänen: „Sie haben mit viel Leidenschaft und Einsatz den Grundstein dafür gelegt, dass der Profibasketball in Köln wieder eine wichtige Bühne erhält. Die Hoffnung und Perspektive sind klar: dass in Köln bald wieder erstklassiger Basketball im neuen Radstadion stattfinden kann – ein Highlight für unsere Stadt und ein echtes Zeichen für den Sportstandort Köln.“