Dateigröße und FormatierungWorauf es bei Online-Bewerbungen ankommt

Copyright: Thinktsock.com
Die elektronische Bewerbung per E-Mail wird immer wichtiger.
Kommt das Anschreiben in den Anhang oder direkt in die E-Mail? Viele Jobsuchende sind unsicher, wo bei einer elektronischen Bewerbung das Anschreiben hingehört.
Zahl der Azubis sinkt
Die Zahl der neu eingetragenen Ausbildungsverhältnisse sank zum 31. Dezember 2014 um 3,16 Prozent auf 8.886 neue Verträge – zu diesem Ergebnis kommt die Industrie- und Handelskammer zu Köln (IHK) in ihrem Fazit zum Ausbildungsjahr 2014. Speziell die Zahl der Azubis im kaufmännischen Bereich sank um fast fünf Prozent – dafür stieg der Anteil im Bereich der technisch-industriellen Berufe leicht um ein Prozent auf 2.482 Verträge.
Dieser Trend ist auch regional zu beobachten
Mit einem Aktionsplan will die IHK Köln im Jahr 2015 junge Menschen verstärkt für die Möglichkeiten einer Ausbildung als Alternative zum Studium sensibilisieren.
Henryk Lüderitz rät, es als PDF-Dokument im Anhang mitzuschicken. E-Mails mit viel Text würden von Personalern so gut wie nie gelesen. Bewerber schreiben in der E-Mail daher am besten nur wenige Zeilen, in denen sie sich auf die Stellenanzeige beziehen. Dann verweisen sie auf die Unterlagen im Anhang.
In welcher Form verschicke ich die PDFs?
Ob die Bewerbung nun als Ganzes oder in einzelnen PDF-Dateien in die E-Mail angehängt wird, ist nach Ansicht des Karriereberaters egal. Wichtiger sei es, wie man das Dokument nennt. Der Dateiname muss eindeutig sein. Zum Beispiel: «Bewerbung_Mustermann__ Beiersdorf_Januar 2015». Und es sollten nicht mehr als vier PDF-Dateien sein.
Wie steht es um die Dateigröße?
Das Foto, der Lebenslauf, die Zeugnisse, weitere Anhänge – bei einer Bewerbung kommt einiges an Daten zusammen. Um das Postfach des Empfängers nicht zu überlasten, sollte der Anhang insgesamt nicht größer als fünf Megabyte (MB) sein, empfiehlt Lüderitz.
Lese- und Empfangsbestätigung
Diese gibt dem Bewerber zwar die Sicherheit, dass seine E-Mail angekommen ist. Sie kann den Empfänger aber auch nerven. Der Karriereberater rät deshalb davon ab. Es wirke schnell aufdringlich. Besser sei, zunächst abzuwarten. Nach vierzehn Tagen könnten sie das erste Mal per E-Mail oder Telefon nachfragen.
Die richtige Formatierung für sich finden
Auf ausgefallene Schriftarten sollten Bewerber verzichten. Das lenke zu sehr vom Inhalt ab. Stattdessen empfiehlt Lüderitz, sich für eine Schriftart zu entscheiden und diese überall zu verwenden. Gut geeignet seien die Schriftarten Times New Roman oder Arial. (dpa)