Terror nach DSDSRaymund wurde die Tür eingetreten

Raymund vor der Haustür, die von Unbekannten eingeschlagen wurde.

Raymund vor der Haustür, die von Unbekannten eingeschlagen wurde.

Leverkusen - Bei „Deutschland sucht den Superstar“ (DSDS) brach er vor laufender Kamera zusammen, wurde von den Juroren Dieter Bohlen und „Bär“ Läsker als Simulant bezeichnet (EXPRESS berichtete). Aber dann ging der Terror gegen Raymund Ringele erst richtig los. Vorläufiger Höhepunkt: Drei Jugendliche schlugen an seinem Elternhaus die gläserne Haustür ein.

Raymund am Freitag mit tränenerstickter Stimme: „Ich bin total daneben. Seit meinem Auftritt klingelt das Telefon pausenlos. Leute beschimpfen und bedrohen mich.“ Raymund traut sich kaum noch vor die Tür. Am Freitag hatte er sich sogar bei seiner Praktikantenstelle frei genommen.

Braucht er jetzt Polizeischutz? Raymund, der nach dem Haustür-Terror die Polizei rief: „Die sagten mir aber, sie könnten nicht helfen. Damit müsse ich leben.“ Er hat Angst.

Wenn am Montag die Schule wieder losgeht, muss er sich den Hasstiraden stellen. „Ich werde weitergehen und nicht hinhören, wenn sie mich beschimpfen. Sollte mich jemand angreifen wollen, rufe ich sofort die Polizei.“ Für ihn steht fest: „Ich nehme nie wieder an einer Castingshow teil.“