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GriechenlandÜberteuerte Sonnenliegen für Touristen verärgern Einheimische

Menschen genießen das Meer im Vorort Glyfada in Athen. (Symbolfoto)

Menschen genießen das Meer im Vorort Glyfada in Athen. (Symbolfoto)

Das Geschäft mit Sonnenliegen ist lukrativ. Doch Einheimische stören sich auf der griechischen Insel Paros an den vollen Stränden.

von Luisa Maria Stickeler (ls)

Auf der griechischen Trauminsel Paros herrscht dicke Luft. Einheimische haben Sonnenliegen am Strand den Kampf angesagt. 

Der Grund: Sie selbst finden keine freien Plätze mehr, weil Unternehmerinnen und Unternehmer Strände für sich beanspruchen, um dort unter anderem überteuerte Sonnenliegen zu vermieten. Für Sonnenschirm und Liegen bezahlen Urlauberinnen und Urlauber bis zu 120 Euro.

Bewegung geht gegen Sonnenliegen am Strand vor

Besonders heikel: Bei den Gebieten handelt es sich zum Teil um Naturschutzgebiete. Das Aufstellen von Sonnenliegen ist dort verboten.

Dennoch: Für Menschen, die sich auf einem Handtuch am Boden sonnen wollten, sei kaum mehr Platz, erklären Aktivistinnen und Aktivisten der sogenannten „Handtuch-Bewegung“.

„Wir beanspruchen unser Recht auf öffentlichen Raum, unser Recht, unsere Strände zu genießen, die von gierigen, sozial verantwortungslosen Geschäftsleuten überrannt werden, die die Strände vollständig besetzen oder ihre Grenzen um das Hundertfache der Fläche überschreiten, die sie legal gepachtet haben“, heißt es in einer Erklärung der Bewegung.

Der Bürgermeister der Insel stellt sich auf die Seite der Aktivistinnen und Aktivisten. Gegenüber „Dailymail“ sagte er: „Wir erleben einen Zustand, in dem die Unanständigkeit allgegenwärtig ist. Jeder kann verlangen, was er will, weil es noch nie Kontrollen, geschweige denn, Konsequenzen gab.“

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Ohne Folgen bleibt das Verhalten der Unternehmer, die bei Einheimischen den Spitznamen „Sonnenschirm-Mafia“ haben, nicht. Laut „Hellas Post“ soll die Polizei nach Anweisung des griechischen Finanz- und Wirtschaftsministers nun stärker an den Stränden patrouillieren.

Doch nicht nur auf Paros, sondern auch auf anderen Inseln, klagen Einheimische über ähnliche Vorkommnisse. Auf Naxos soll es ebenfalls Proteste gegeben haben und auch auf Rhodos, Serifos, Chania und Achaia ist die Bewegung aktiv.