Sparkasse und VolksbankGroße Änderung kommt ab Herbst 2022

Passanten laufen an einer Filiale der Sparkasse vorbei.

Die Sparkasse wird die sms-TAN abschaffen - die Änderung kommt wohl ab Sommer 2022.

Kunden und Kundinnen der Volksbank und Sparkasse müssen sich auf große Änderungen einstellen. Und die sollen bereits ab Herbst 2022 eingeführt werden.

Damit die Sicherheit auch weiterhin Sparkassen- und Volksbank-Kundinnen und -Kunden gewährleistet werden kann, müssen die Geld-Institute nun eine wichtige Änderung vornehmen.

Schnell den Betrag ins Handy getippt, die richtige Iban und den Empfänger dazu… Fertig ist die Überweisung: Während man früher Geld bei der Volksbank und Sparkasse zumeist mit einem Überweisungsträger in Papierform übermittelte, geht dies heutzutage alles via Smartphone-App oder Computer.

Doch bevor das Geld dann wirklich transferiert werden kann, wurde noch eine Sicherheitsabfrage dazwischengeschaltet. So müssen Kundinnen und Kunden ihre Überweisungen noch via TAN bestätigen. Dies ging via pushTAN, chipTAN oder SMS-TAN. Für Letztere hat nun jedoch auch das letzte Stündlein geschlagen.

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Sparkasse und Volksbank: Große Änderung kommt ab Herbst 2022

So berichtet das Portal „Techbook“, dass Volksbanken und Sparkassen die smsTAN abschaffen werden. Die Zeit wird knapp: Vermutlich noch bis zum Sommer 2022, so Tehbook, lässt sich das Verfahren nutzen, bei dem die Kundinnen und Kunden eine TAN-Nummer via SMS anfordern können. Dann seien nur noch die anderen Varianten möglich.

Allerspätestens im Herbst 2022 gibt es dann aber kein Durchkommen mehr mit einer SMS-TAN: „Die Einstellung erfolgt in mehreren Tranchen bis Ende Oktober 2022“, schreibt beispielsweise die Stadtsparkasse München in ihrem Kundenportal.

Sparkasse und Volksbank: Deswegen ist diese spezielle TAN nicht sicher

Grund für die Entscheidung seien zum einen Sicherheitsbedenken, zum anderen aber auch die Kosten für die SMS.

So gibt das Bundesamt für Sicherheit zu bedenken, dass die SMS-TAN leicht abzufangen sei. „Dies bringt ein nicht unerhebliches Risiko des Missbrauchs mit sich. Zu beachten ist hier auch die Möglichkeit des Einsatzes einer duplizierten/geklonten SIM-Karte, mit der es möglich wird, entsprechende TANs abzufangen“, so das BSI.

Wer bei der Sparkasse oder bei der Volksbank ist, wechselt am besten jetzt gleich auf pushTAN oder chipTAN, um das neue Verfahren kennen zu lernen. Denn künftig sollen die Kundinnen und Kunden von Sparkasse und Volksbank also entweder das Push-TAN-Verfahren nutzen, bei denen ihnen eine TAN-Nummer über eine App zugeschickt wird, oder aber einen TAN-Generator verwenden.