+++ EILMELDUNG +++ Nach Messer-Attacke in Mannheim Polizist (29) erliegt seinen schweren Kopfverletzungen

+++ EILMELDUNG +++ Nach Messer-Attacke in Mannheim Polizist (29) erliegt seinen schweren Kopfverletzungen

Heizöl, Gas, BenzinBittere Prognose des ADAC: Bald müssen wir wohl tief in die Tasche greifen

Ein neuer Gesetzentwurf sieht vor, die CO₂-Steuer im Jahr 2024 anzuheben. Die Kosten für Öl, Gas und Benzin könnten damit in die Höhe schnellen.

von Eva Gneisinger (eg)

Nicht nur für das Tanken, sondern auch für das Heizen müssen Verbraucherinnen und Verbraucher ab 2024 wohl tiefer in die Tasche greifen.

Ein Gesetzentwurf der Bundesregierung sieht vor, den CO₂-Preis für Sprit, Heizöl und Gas von bisher 30 auf künftig 40 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid anzuheben. Zuvor war ein CO₂-Preis (auch CO₂-Steuer) von 35 Euro vorgesehen.

Im Jahr 2024: Bundesregierung plant Erhöhung der CO₂-Steuer

Im Jahr 2021 wurde erstmals eine CO₂-Steuer eingeführt, die damals bei 25 Euro pro Tonne lag. Im darauffolgenden Jahr wurde die Steuer auf 30 Euro angehoben.

Das Resultat: Die Spritpreise sind um 1,4 Cent bei Benzin und 1,5 Cent bei Diesel deutlich gestiegen. Das Gleiche konnte nach der Einführung der CO₂-Steuer im Januar 2021 beobachtet werden.

Nachdem eine Anhebung der CO₂-Steuer aufgrund der Energiekrise in diesem Jahr pausiert hatte, plant die Regierung nun wieder eine jährliche Anhebung – die nächste im Januar 2024. Die Folge: Die Preise von Heizöl, Gas und Benzin könnten in die Höhe schnellen.

Wie der ADAC mitteilt, soll die Steuer bis zum Jahr 2025 auf 50 Euro pro ausgestoßener Tonne Kohlendioxid angehoben werden. Als Ausgleich zu den entstehenden Mehrkosten für Verbraucherinnen und Verbraucher gilt weiterhin die Pendlerpauschale, die jährlich über die Steuer abgesetzt werden kann.

Zudem schafft der Gesetzgeber durch einen geringeren Kfz-Steuersatz weiterhin den Anreiz, CO₂-arme PKWs zu kaufen. Besonders für Sportwagen und SUVs, die einen hohen Verbrauch haben, gilt eine höhere Kfz-Steuer. (eg)