„Waikiki Nordkoreas“Kim Jong Un eröffnet riesiges Urlaubs-Paradies

An der Ostküste hat Nordkorea das gigantische Touristengebiet Wonsan Kalma eröffnet. Schon bald werden die ersten Gäste erwartet.

Habt ihr schon einmal über einen Traumurlaub in Nordkorea nachgedacht? Geht es nach Machthaber Kim Jong Un, dann hat sein Land jetzt den schönsten Touri-Hotspot der Welt.

Willkommen ist aber nicht jeder: Das Angebot richtet sich vor allem an Touristen und Touristinnen aus Russland.

Urlaubsgebiet Wonsan Kalma als „Nordkoreas Waikiki“ bekannt

Kim Jong Un persönlich hat an Nordkoreas Ostküste das gewaltige neue Touristengebiet eingeweiht. Es soll schon in Kürze die ersten russischen Urlauber und Urlauberinnen empfangen.

Das Urlaubsgebiet Wonsan Kalma, von südkoreanischen Medien als „Nordkoreas Waikiki“ betitelt, wurde am Dienstag (1. Juli 2025, Ortszeit) für die einheimische Bevölkerung geöffnet, wie die staatliche Nachrichtenagentur KCNA meldete. Dazu wurden Bilder von Touristen und Touristinnen in farbenfroher Badekleidung am Strand veröffentlicht.

Laut KCNA strömten Nordkoreaner und Nordkoreanerinnen jeden Alters aus allen Landesteilen herbei, „erfüllt mit der Freude, ein neues Niveau von Zivilisation zu erleben“. Die Besucher und Besucherinnen seien „erstaunt angesichts der Größe und Pracht der Touristenstadt“ gewesen, in der „mehr als 400 künstlerisch gestaltete Gebäude den weißen Sandstrand in perfekter Harmonie säumen“, so die staatliche Agentur.

Nach Angaben aus Pjöngjang bietet der neue Urlaubsort Platz für fast 20.000 Menschen. Es gilt als ein weiteres Prestigeprojekt von Machthaber Kim Jong Un, der in den Anfangsjahren seiner Herrschaft großes Interesse an der Entwicklung der Tourismusbranche des Landes zeigte.

Wie die südkoreanische Nachrichtenagentur Yonhap berichtet, soll die erste Gruppe russischer Touristen und Touristinnen den neuen Urlaubsort bereits am 7. Juli besuchen.

Für das international weitgehend abgeschottete Nordkorea ist der Tourismus eine bedeutende Devisenquelle. Es wird spekuliert, dass Moskau den Bau des Urlaubsgebiets unterstützt haben könnte – als Gegenleistung für die nordkoreanische Unterstützung im Krieg gegen die Ukraine, beispielsweise durch die Entsendung von Soldaten.