ItalienBeliebte Strände in Touri-Region bald kostenpflichtig – wichtiger Grund

Blick auf die Bucht San Fruttuoso in Portofino.

In diesem Jahr müssen Urlauberinnen und Urlauber für einige Strände in Italien eine Eintrittsgebühr bezahlen (Symbolfoto von Juli 2022).

In diesem Jahr müssen Reisende in der italienischen Region Ligurien für manche Strände eine Eintrittsgebühr bezahlen.

von Eva Gneisinger (eg)

Die neue Regelung trifft Touristinnen und Touristen hart: In der beliebten italienischen Urlaubsregion Ligurien werden kostenpflichtige Strände in diesem Jahr zu einer bitteren Realität.

Dabei geht es nicht darum, aus den Strandbesuchen der Menschen Profit zu schlagen, sondern mit dem eingenommenen Geld das wertvolle und artenreiche Ökosystem in der Region zu erhalten und zu schützen.

Urlaub 2024: Diese Strände sind in Italien kostenpflichtig

Der Zugang zum Baia del Silenzio in Sestri Levante in der Region Ligurien wird in diesem Jahr für Besucherinnen und Besucher erstmals Eintritt kosten. Ausgenommen von der Gebührenpflicht sind die Einheimischen.

Wofür die Eintrittsgelder anschließend verwendet werden, erklärt der Bürgermeister von Sestri Levante, Francesco Solinas, gegenüber der italienischen Nachrichtenagentur Ansa: „Die Einnahmen werden dazu verwendet, die Dienstleistungen, die wir den Gästen anbieten, zu verbessern und die Kosten für Sicherheit, Rettungsschwimmer und Strandreinigung zu decken.“

Nehme hier an unserer EXPRESS.de-Umfrage teil:

Noch ist unklar, wie viel bezahlt werden muss, die Rede ist aktuell von fünf Euro. Sicher ist jedoch, dass maximal 400 Besucherinnen und Besuchern Zugang zu dem kleinen Strand gewährt wird.

Bereits zahlen muss man für den Strand von Malpasso an der Riviera di Ponente. Dort kostet der Eintritt fünf Euro. Auch auf der italienischen Insel Sardinien in Stintino am Strand von La Pelosa wird eine Eintrittsgebühr in Höhe von 3,50 Euro verlangt.