Japan als Reiseland, da denken die meisten an Tokio und Kyoto. Vielleicht ist noch Okinawa eine Option. Oder allerhöchstens die Insel Miyako, auf der Japaner selbst gern Ferien machen.

Aber weiter südlich traut sich kaum jemand – was schade ist. Denn: Ishigaki-shi auf Ishigaki ist die südlichste Stadt Japans, bietet tolle Kneipen und Restaurants, die Strände sind der Hammer und die Nachbarinseln interessant.

Insel Ishigaki in Japan: Urlaub an einem echten Geheimtipp

Und die kleine Insel südlich von Okinawa ist das Eintrittstor zu den japanischen Yaeyama-Inseln. Hier lohnt sich der Urlaub eher als auf so manch übervoller, mit Hotelburgen zugebauter Karibikinsel. Wissen nur eben die meisten nicht.

• Unbedingt sehen: Kabira Bay – eine Bucht so schön, dass man auf der Stelle losheulen möchte. Türkises Wasser, kleine grüne Inseln darin, eine himmlische Ruhe. Schwimmen darf man hier nicht, gucken reicht aber.
• Unbedingt erkunden: Auf Ishigaki gibt es Regenwald, dort hat man sofort ein ganz anderes Feeling als an der Küste. Am Yaeyama Palm Tree Grove gibt es einen tollen Stand mit Säften (ca. 3 Euro).

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• Strände: Yonehara Beach und Akaishi Beach sind Hotspots fürs Schnorcheln, man braucht nicht mal Equipment. Rein ins Wasser, die bunten Fische kommen direkt zu einem. Ist wie Baden im gut bestückten Aquarium. Fusaki Beach ist toll für den Sonnenuntergang. Zum Planschen bietet sich Sukuji Beach an. Badeschuhe mitnehmen! 

• Tauchen: Der Manta Scramble, ein kleiner Fleck im Meer, an dem sich Mantarochen treffen, ist in Japan legendär. DIE Tauchbasis ist Umicoza – freundliches, sehr gut Englisch sprechendes Personal, leckeres Essen (Einführungstauchgang am Manta Scramble plus Schnorcheltrip ca. 120 Euro).

Japanische Insel Ishigaki: Strände zum Schwelgen – das sind die besten

• Shopping: Souvenirs bekommt man in der Euglena Mall. Frisches Gemüse und Obst findet man im Yurateiku Market, Brot und Torten gibt's in der Bäckerei Piña Colada.
• Ausflüge: Mit der Fähre geht es in 15 Minuten (für ca. 7 Euro) rüber zur Nachbarinsel Taketomi. Dort am Anleger ein Rad mieten, ab zu den Büffeltouren (12 Euro). Dann noch am Hoshizuna-Strand vorbeischauen und Sternensand suchen (winzige Korallen). Am Kondoi Beach kann man schön baden. Auch die Insel Iriomote, komplett mit Urwald bewachsen, sollte man nicht verpassen.

• Übernachten: Die Nähe zur Stadt mit Ess- und Einkaufsmöglichkeiten ist von Vorteil. Das Hotel Patina (ca. 99 Euro/Doppelzimmer) hat rühriges Personal, tolles Frühstück und kostenlose Räder im Angebot.
• Essen und Trinken: Meeresfrüchte und Fisch sind allgegenwärtig (klasse Sushi und Sashimi), aber auch das Ishigaki-Rindfleisch ist toll (jedoch nicht günstig). In den Izakayas (Kneipen) kann man hervorragend essen. Sehr lecker ist es zum Beispiel im Shimano Tabemonoya Baikaji. Fürs Dessert zu Blue-Seal-Eiscreme gehen und dort Sorten wie „Okinawa Cheesecake“, „Beni-imo“ (lila Süßkartoffel) oder „Shikwasa“ (Japan-Limette) testen (Kugel 2 Euro).

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• Das nervt: Sich allein durch die Restaurant- und Barszene zu wurschteln, ist als Ausländer nicht einfach. Im Hotel oder bei Japanern, die man vor Ort kennenlernt, Tipps holen.
• Das bleibt: Pure Entspannung und die Gewissheit, an einem der echten Geheimtipps dieser Welt gewesen zu sein.

Inselparadies Ishigaki in Japan: So kommen Sie hin

Einen Direktflug von Deutschland aus auf die Insel gibt es nicht, man muss über Tokio (ca. ab 800 Euro für Hin- und Rückflug, wenn man mit Zwischenstopp fliegt, Nonstop eher 1000 Euro). Bei den japanischen Airlines ANA und JAL gibt es oft sehr gute Angebote, die den Weiterflug inkludieren oder aber für knapp 100 Euro möglich machen. Von Tokio aus kommt man auch direkt nach Ishigaki in etwas über drei Stunden.

Diese Insel wird aber auch von Hongkong oder Taipeh aus angeflogen. Charmant: Man kann zwei schöne „Insel-Schwestern“ kombinieren, zwischen Miyako und Ishigaki verkehrt der Ryukyu Air Commuter für ca. 50 Euro.