+++ EILMELDUNG +++ Geißbockheim-Ausbau Nächstes Urteil da: Chancen des FC steigen wieder, doch es zieht sich weiter

+++ EILMELDUNG +++ Geißbockheim-Ausbau Nächstes Urteil da: Chancen des FC steigen wieder, doch es zieht sich weiter

Touri-Kollaps drohtBadetuch-Verbot, Autos verbannt: Italien erlässt rigorose Regeln

Eine Bucht in Italien.

Massentourismus in Italien? Strenge Gesetze sollen nun für mehr Ordnung sorgen.

Nichts mehr mit La Dolce Vita? Italien setzt dieses Jahr auf strikte Regeln und saftige Strafen bei Verstößen, um dem Touri-Ansturm Herr zu werden.

Italienisches Eis in der Sonne genießen und danach am Strand entspannen – der Urlaub in Italien könnte so schön sein. Wenn man sich die Strände, Bars und Hotels nur nicht mit unzähligen anderen Touristinnen und Touristen teilen müsste. Laut Statistiken werden im Jahr 2023 rund 62 Millionen Menschen nach Italien reisen. 

Die zunehmend steigenden Besucherzahlen treiben einige Inseln und Regionen in Italien bereits jetzt an ihr Limit. Um einem Kollaps im Sommer entgegenzuwirken, setzt Italien nun auf strikte Regeln: Besucherlimits, Autoverbote und Plätze am Strand, die vorher per App gebucht und bezahlt werden müssen. 

Badehandtuch-Verbot an Italiens Stränden – Grund ist kurios

An einigen Stränden Italiens, wie in Stintino auf Sardinien, sind Badetücher dieses Jahr am Strand verboten. Der Grund: Es bleibt zu viel Sand an ihnen haften, sodass die Strände immer mehr davon verlieren. Deswegen wird dieses Jahr auf Matten gesetzt, an denen nichts haften bleibt. 

Auch lesen: Achtung, Fettnäpfchen! So geben Sie in Italien richtig Trinkgeld

Touri-Gebühr in Venedig – anmelden muss man sich bald auch

Venedig ist eines der beliebtesten Reiseziele unter Italien-Reisenden. Um den Menschenmassen Herr zu werden, plant die Stadt, Eintrittsgelder zwischen drei und zehn Euro (je nach Saison) pro Tages-Gast zu verlangen. Das gilt allerdings nicht für diejenigen, die in der Stadt übernachten. Kommen soll diese Regelung laut ADAC 2024 – ab dann müsse man auch vorher online einen Besuchstermin für Venedig reservieren.

Top 10 

Die größten Kreuzfahrtschiffe der Welt

1/12

Sardinien: Platz am Strand? Nur gegen Reservierung!

Sardinien – eine weitere traumhafte Insel Italiens. Doch das ist längst kein Geheimnis mehr, sodass die Strände im Sommer rappelvoll sind. Um die Besucherströme etwas einzugrenzen und vor allem besser zu verteilen, setzt Sardinien dieses Jahr deshalb auf Obergrenzen an den beliebtesten Stränden.

Ein Platz am Strand muss aus diesem Grund mindestens 72 Stunden vorher per App reserviert werden und kostet meist eine geringe Gebühr. Die App „Cuore di Sardegna“ soll dafür sorgen, dass Traumstrände wie der Cala Mariolu nur Platz für maximal 700 Leute bieten. Andere Strände, wie in den Buchten von Cala Biriala oder Cala die Gabbiani lassen sogar nur maximal 300 Besucher zu.

Portofino: Wer stehen bleibt, muss blechen

Entspanntes Schlendern durch die Gassen? Fehlanzeige! Im kleinen Dorf Portofino greift man zu drastischen Maßnahmen, um Staus in den Straßen zu vermeiden. Demnach soll es verboten sein, an vollen Plätzen einfach stehenzubleiben. Und daran sollte man sich halten, sonst drohen saftige Strafen von über 200 Euro!

Touri-Ansturm zu drastisch! Lampedusa verbannt Autos

Auf der Insel Lampedusa südlich von Sizilien hat der Ansturm in den vergangenen Jahren so drastische Ausmaße angenommen, dass Autos mit ausländischen Kennzeichen nun ganz verboten werden sollen. Während der Hauptsaison von Juli bis September dürfen nur noch Einheimische auf Lampedusa unterwegs sein. Verstöße werden mit hohen Bußgeldern geahndet.

Nehmen Sie hier an der Urlaubsumfrage von EXPRESS.de teil:

Toskana-Urlaub: Formular-Alarm bei Reisen auf Insel Giglio

Auch die Insel Giglio in der Toskana versucht mit einer neuen Regel, die Menschenmassen in den Griff zu bekommen. Ab sofort werden im Sommer drei und im Winter zwei Euro als Gebühr fällig, wenn man die Insel besuchen möchte. Autos mit ausländischen Kennzeichen sind nur bei Aufenthalten über vier Tagen erlaubt und müssen vorher per Formular angemeldet werden. 

Comer See: Harte Regeln gegen fiesen Dauerstau

Bereits zu Ostern war der Comer See regelrecht von Besucherinnen und Besuchern überrannt worden. Um dieses Chaos im Sommer zu vermeiden, sollen nun strikte Regeln greifen. Ein Limit für Reisebusse und LKWs soll dafür sorgen, dass Einheimische keine Einschränkungen durch Staus mehr befürchten müssen.