„Preis-Wahnsinn“ADAC mit dringender Warnung für Autofahrer und Autofahrerinnen – so sparen Sie richtig Geld

Wer auf der Autobahn tankt, zahlt drauf – und zwar kräftig! Der ADAC hat die Preis-Unterschiede in NRW untersucht und kommt zu einem schockierenden Ergebnis. Bis zu 24 Euro Ersparnis sind drin, wenn man einen einfachen Tipp befolgt.

Abzocke an der Zapfsäule! Wer auf der Autobahn in den Urlaub fährt und tanken muss, sollte sich das zweimal überlegen. Denn der Preisunterschied ist gewaltig: Im Schnitt kostet der Liter Super E10 an der Autobahn-Tanke in NRW krasse 48,8 Cent mehr als an der nächsten Zapfsäule nach der Ausfahrt. Bei Diesel sind es sogar 47,7 Cent – fünf Cent mehr als noch im letzten Jahr.

Was das für den Geldbeutel bedeutet, rechnet der ADAC vor: Bei einer 50-Liter-Tankfüllung können Autofahrer und Autofahrerinnen im Schnitt mehr als 20 Euro sparen. In NRW liegt die Ersparnis sogar bei rund 24 Euro! „Die Mineralölindustrie nutzt die Spielräume in der Preisgestaltung zu Lasten der Verbraucher auf der Autobahn schamlos aus. Das sollte man nicht mitmachen“, warnt ADAC-Experte Roman Suthold.

Auch E-Auto-Fahrer und -Fahrerinnen schauen in die Röhre

Und nicht nur bei Benzin und Diesel wird abkassiert. Auch Fahrer und Fahrerinnen von E-Autos müssen an der Autobahn oft tief in die Tasche greifen. Die Strompreise sind laut ADAC kaum vergleichbar und oft viel zu hoch. Zudem ist die Ladeinfrastruktur oft veraltet, mit Ladesäulen unter 150 kW Leistung. Das bedeutet: lange Wartezeiten.

Der Rat des Experten ist daher eindeutig: „Tanken neben der Autobahn lohnt sich im Grunde immer. Der Umweg beträgt meistens nur wenige Kilometer“, so Suthold. Er empfiehlt, vor dem Tankstopp eine Spritpreis-App zu checken.

Am besten ist es, schon am Abend vor der großen Fahrt vollzutanken. Zwischen 19.00 und 20.00 Uhr ist der Sprit laut ADAC am günstigsten. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Nerven am Reisetag.

NRW-Raststätten fallen im Test durch

Doch nicht nur die Preise sind ein Ärgernis. Die Rastanlagen in NRW sind aus Sicht des Automobilclubs generell ein Trauerspiel. Beim letzten Test im September 2024 fiel keine einzige der fünf geprüften Anlagen positiv auf, zwei waren sogar mangelhaft. Kritikpunkte waren neben den Preisen auch die Toiletten, die Familienfreundlichkeit und die schlechte Ausstattung für Menschen mit Behinderung und E-Autos.