Spannung, Spiel und ein heftiger Höhepunkt – das ist offenbar der Stoff aus dem weibliche Sex-Träume gemacht sind.

Laut einer Umfrage der Casual-Dating-Website C-date investiert jede dritte Frau über 50 Euro pro Jahr in Sexspielzeug. Aber: Nur ein Drittel aller befragten Frauen, die Vibrator und Co. besitzen, sind auch bereit, diese Toys mit einem Partner zu teilen.

Dildos verletzten das männliche Ego

In einer Beziehung oder bei einemOne-Night-Stand mit einer Zufallsbekanntschaft führt der Vorschlag, Sexspielzeug zu benutzen, oft zu einem verletzten männlichen Ego – vor allem, wenn besagtes Spielzeug phallusförmig ist. Beim Casual-Dating dagegen können Frauen ihren Spieltrieb ungehemmt ausleben – und sich ihre Partner nach deren Experimentierfreudigkeit aussuchen.

Wer Lust auf Sex Toys hat, passt ins Beuteschema

Wer Lust auf Sex-Toys hat, passt ins Beuteschema. Manfred Müller ist Casual-Dating-Experte mit Fokus auf Agenturen wie C-date, Secret und JOYclub. Er erklärt, warum diese Websites für manche Frauen eine reine Spielwiese sind:

„Generell bietenCasual-Dating-Seitenallen Mitgliedern die Möglichkeit, ihre Fantasien auszuleben, aber sie sind vor allem für experimentierfreudige Männer und Frauen interessant, deren Vorlieben im Großen und Ganzen relativ 'normal' sind.“

So gab es ja schon früher Sex- und Fetisch-Websites, sowie Kleinanzeigen-Portale für alle möglichen sexuellen Vorlieben, aber die waren nicht besonders interessant für Otto Normalverbraucher oder Erika Mustermann. Sie waren einfach zu schlüpfrig, oder zu extrem. Casual-Dating ist die erotischere Variante der Online-Partnervermittlung, da fühlen sich Frauen viel wohler und trauen sich dann eher, ihre Fantasien auszuleben, gerade wenn diese gar nicht so ausgefallen sind.

Männer, die bereit sind, das eine oder andere Experiment mitzumachen, können vielleicht auch über Casual-Dating ihre Vorliebe für Sex-Toys entdecken.

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