Heidekraut liegt voll im Trend – wir zeigen, wie sich Erica und Calluna kombinieren lassen. Und das beste: Heidekraut ist eine Wonne für Gärtnerinnen und Gärtner mit Zeitnot.
Top für Pflanzenfans mit ZeitnotHeidekraut: Pflegeleichte Kombis für den Herbst
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Liegen derzeit im Trend: Arrangements mit Heidekraut in verschiedenen Farben. Die Pflanzen sehen sowohl im Ton- als auch im Porzellantopf top aus – besonders harmonisch sind Kombinationen mit anderen pflegeleichten Herbst
Hast du den Herbst schon einmal durch die rosarote Brille betrachtet? Nein? Dann wird es aber höchste Zeit, denn jetzt ist Pflanzzeit für typisch herbstliche Heidegewächse wie die zahlreichen Sorten von Erica (auch Schnee- oder Winterheide genannt) und Calluna (Besenheide).
Wir stellen die Heidekräuter vor und geben Tipps für charmante Begleiter in Beet, Topf und Kübel. Vorteil der Heidepflanzen: Sie sind in den allermeisten Fällen winterhart, dazu anspruchslos an Boden und Standort. Und im Duett mit Gräsern und Co. sehen sie einfach unwiderstehlich aus.
Heidekraut: Hier fühlen sich Erica und Calluna am wohlsten
Wenn sich das Laub an den Bäumen im Herbst gelb-orange einfärbt, bilden Heidekräuter mit ihren in aller Regel pinken, rosafarbenen, purpurnen, violetten und cremeweißen glockigen Blüten einen tollen Kontrast. Jetzt ist eine gute Pflanzzeit für Heidekraut, das sonnige, maximal halbschattige Standorte liebt.
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Der Boden kann nährstoffarm sein, denn Heidekräuter sind „Schwachzehrer“. Außerdem mögen sie sauren Boden. Wer jetzt keine Bodenprobe einreichen möchte, kann sich an folgendem Sachverhalt orientieren: Wo Rhododendren, Azaleen und Hortensien im Beet gedeihen, fühlt sich auch die Heide wohl. Wer die Pflanzen in Topf oder Kübel setzen möchte, kann im Fachhandel Rhododendron-Erde erwerben.
Zu Heidekraut, egal ob Calluna oder Erica, passen diese herbstlichen Pflanzen gut – weitere herbstliche Kombi-Ideen für Garten und Balkon gibt's oben in der Bildergalerie:
- Purpurglöckchen (Heuchera): besticht durch farbenfrohe, panaschierte Blätter
- Stacheldrahtpflanze (Calocephalus brownii): hat bizarre, silbrige Blättchen
- Lampenputzergras (Pennisetum): Gibts in Grün und Dunkelrot, sieht toll aus, wenn man verschiedene Höhen in Beet/Kübel haben möchte
- Kiwi-Knöterich (Mühlenbeckia): Lustiger Name, sieht aus wie ein Bubikopf mit langen Zweigen. Toll für Arrangements im Kübel, weil die Mühlenbeckia dekorativ über den Topfrand hängt
- Ehrenpreis (Veronica) und Felberich (Lysimachia): Verzaubern durch filigrane, kerzenartige Blütenstände in Weiß, Lila oder
- Rosa Fetthenne (Sedum): Darf in keiner Herbstkombi fehlen.
Heidekräuter sind eine Wonne für Gärtner mit Zeitnot, sie brauchen kaum Pflege. Im Frühjahr sollten Erica- und Calluna-Sorten gedüngt werden. Ein radikaler Rückschnitt (keine Angst, die Pflanzen kommen wieder!) bis ein Handhoch über der Erde im März sorgt dafür, dass die Pflanze wieder üppig austreibt und nicht verholzt.