Köln – Kartoffeln, Reis und Nudeln sind Grundlage für die meisten Rezepte der Deutschen. Sie sind nicht nur nahrhaft und machen satt, sie sind auch einfach lecker. Verzichten möchte man eigentlich nicht auf sie.

• Nudeln, Reis und Kartoffeln: Grundlage fast aller Rezepte
• Doch sie gelten als kalorienreich
• Mit einem Trick braucht man dennoch nicht auf sie verzichten

Spaghetti Bolognese, Lasagne, Reis mit Geschnetzeltem oder einfach nur Salzkartoffeln mit herzhaftem Gemüse und einem leckeren Stück Fleisch. Reis, Nudeln und Kartoffeln lassen sich vielfältig zubereiten, aus den meisten Gerichten sind sie nicht wegzudenken.

Kartoffeln, Nudeln und Reis als Dickmacher verschrien

Dennoch gibt es viele Diäten, die die Tendenz haben, sie aus dem Ernährungsplan zu verbannen. Der Grund ist, dass Kartoffeln, Nudeln und Reis Kalorien aus Kohlenhydraten enthalten. Oft sind sie sogar als Dickmacher verschrien und erhalten – wenn überhaupt – nur noch einen kleinen Bereich auf unserem Teller.

Doch es gibt ein paar Tipps und vor allem auch einen einfachen Trick, wie wir Nudeln, Reis und Kartoffeln doch nicht ganz aus unserem Speiseplan streichen müssen.

So reduziert man die Kalorien in Kartoffeln, Reis und Nudeln

Zum einen kann durch die richtige Zubereitung viel Negatives verhindert werden. Gerade bei Nudeln sollte man darauf achten, dass sie nicht zu lange gekocht werden (siehe Video oben).

Wenn sie „al dente“ gekocht werden, haben sie einen niedrigeren glykämischen Index, was heißt, dass der Blutzuckerspiegel nur langsam ansteigt und der Körper nur wenig vom Dickmacher-Hormon Insulin ausschüttet.

Zudem sollte man auf Vollkornvarianten zurückgreifen, sowohl bei Nudeln als auch beim Reis.

Kartoffeln, Reis und Nudeln vom Vortag haben weniger Kalorien

Nicht zuletzt kann aber mit einem einfachen Trick die Kalorienmenge in Kartoffeln, Reis und Nudeln noch einmal reduziert werden. Dabei geht es darum, die „resistente Stärke“ in den kohlenhydratreichen Lebensmitteln zu reduzieren. Bei Kartoffeln, Nudeln und Reis entsteht diese Stärke nämlich, wenn sie nach dem Kochen abgekühlt sind.

Untersuchungen am Medizinzentrum Medicum Hamburg haben ergeben, dass die Kalorien um rund 30 Prozent reduziert werden, wenn man Nahrungsmittel wie Reis, Nudeln oder Kartoffeln mindestens zwölf Stunden kaltstellt. Das gilt übrigens auch für andere stärkehaltige Lebensmittel.

Der Grund: Ein Teil der Stärke kristallisiert sich durch das Verlagern von Molekülen. Die „resistente Stärke“ geht durch unseren Darm, ohne der er sie verwerten. (jv)