Die Videospielwelt trauert um einen ihrer „Titanen“: „Call of Duty“-Miterfinder Vince Zampella starb bei einem Autounfall. Er wurde 55 Jahre alt.
„Call of Duty“-MitentwicklerVince Zampella stirbt bei Autounfall

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Vince Zampella ist tot. (Bild: 2025 Getty Images/Matt Winkelmeyer)
Aktualisiert
Vince Zampella ist tot. Der Mitentwickler der „Call of Duty“-Reihe verunglückte laut US-Medien am Sonntag mit seinem Ferrari in den San Gabriel Mountains, einem kurvenreichen Waldgebiet bei Los Angeles.
Die Polizei teilte mit, dass der Sportwagen gegen eine Betonleitplanke krachte und Feuer fing. Zampella starb noch am Unfallort. Er wurde 55 Jahre alt.
Sein letzter Erfolg: „Battlefield 6“
„USA Today“ berichtet zudem von einem zweiten Opfer, das später im Krankenhaus verstarb, ohne Angaben zur Identität zu machen. Es sei unklar, wer den Ferrari steuerte.
Publisher Electronic Arts, für den Zampella mit seinem Studio Respawn Entertainment tätig war, bestätigte in der Nacht den Tod und schrieb bei X: „Wir sind zutiefst betrübt über den Verlust von Vince Zampella, einem kreativen Vorreiter, dessen Arbeit Generationen von Spielern geprägt und dazu beigetragen hat, das Erscheinungsbild moderner Shooter- und Actionspiele zu definieren.“
Vince Zampella zählte zu den erfolgreichsten und einflussreichsten Produzenten von Videospielen. Er war als Leiter des Studios Infinity Ward nicht nur für den Aufstieg von „Call of Duty“ zu einer Marke mit Milliarden-Umsätzen mitverantwortlich, sondern prägte auch nach seinem Abgang maßgeblich das Action-Genre. Mit seinem 2010 gegründeten Studio Respawn zeichnete er unter anderem für Titel wie „Titanfall“, „Apex Legends“ oder „Star Wars Jedi: Survivor“ verantwortlich. Zuletzt stellte er die angeschlagene „Battlefield“-Reihe neu auf und wurde dafür gefeiert.
