Zweitstärkster „Tatort“ 2024Ballauf und Schenk knacken Prestige-Marke

Die TV-Quoten des Kölner „Tatorts“ mit Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) können sich sehen lassen. (Bild: WDR / Bavaria Fiction GmbH / Martin Valentin Menke)

Die TV-Quoten des Kölner „Tatorts“ mit Ballauf (Klaus J. Behrendt) und Schenk (Dietmar Bär) können sich sehen lassen. (Bild: WDR / Bavaria Fiction GmbH / Martin Valentin Menke)

Nur der Münster-“Tatort“ lief noch besser: Ein neuer Fall der Kölner Ermittler Ballauf und Schenk holte die zweitstärkste Reichweite des laufenden Jahres - und knackte mal wieder die Marke von neun Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern.

Mittlerweile ist es selten, dass über neun Millionen Menschen für einen „Tatort“ einschalten, doch die Kölner Ermittler Ballauf und Schenk knackten am Sonntag mal wieder die prestigeträchtige Marke. Der „Tatort: Diesmal ist es anders“ lockte insgesamt 9,26 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer vor die Empfangsgeräte und erzielte damit die zweitgrößte Reichweite der ARD-Krimi-Reihe im Jahr 2024. Nur ein Münster-“Tatort“ im März war noch beliebter.

Auch mit dem Marktanteil kann man beim Ersten sehr glücklich sein: 33,6 Prozent aller linear Fernsehenden - und damit mehr als jeder Dritte - entschied sich für die Krimi-Institution aus der Domstadt. In der jungen Zielgruppe der 14- bis 49-Jährigen wusste der Film mit Klaus J. Behrendt und Dietmar Bär zu überzeugen. Aus 1,53 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern in dieser Altersgruppe resultierten 25,9 Prozent Anteil am Markt.

„Caren Miosga“ fällt unter drei Millionen

Im Anschluss konnte „Caren Miosga“ vom Krimi-Höhenflug kaum profitieren und büßte im Vergleich zur Vorwoche Publikum ein. Schaffte es der Polit-Talk da noch auf über drei Millionen Zuschauerinnen und Zuschauer, wurde diese Marke am Sonntag nicht erreicht. Miosga talkte schließlich vor 2,75 Millionen Interessierten, der Marktanteil beim Gesamtpublikum betrug 13,1 Prozent (Junge: 6,7 Prozent). (tsch)