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Zweifache Vergewaltigung„Die wilden Siebziger“-Star zu 30 Jahren Haft verurteilt

US-Schauspieler Danny Masterson kommt zur Benefizveranstaltung von Youth for Human Rights International.

US-Schauspieler Danny Masterson kommt im März 2014 zur Benefizveranstaltung von Youth for Human Rights International.

Der US-Schauspieler Danny Masterson (47, „Die wilden Siebziger“) ist wegen Vergewaltigung zu 30 Jahren Haft verurteilt worden.

Der US-Schauspieler Danny Masterson (47, „Die wilden Siebziger“) ist wegen Vergewaltigung zu 30 Jahren Haft verurteilt worden. Richterin Charlaine Olmedo setzte das Strafmaß am Donnerstag (7. September 2023) in Los Angeles fest, wie US-Medien übereinstimmend berichteten. Masterson war Ende Mai in einem Strafprozess schuldig gesprochen worden.

Zwölf Geschworene befanden Masterson damals für schuldig, zwei Frauen im Jahr 2003 vergewaltigt zu haben, wie die Staatsanwaltschaft mitteilte. In einem dritten Fall von Vergewaltigungsvorwürfen einer weiteren Frau konnte sich die Jury aber nicht auf ein einstimmiges Urteil einigen.

Danny Masterson wegen Vergewaltigung zu 30 Jahren Haft verurteilt

Masterson hatte die Vorwürfe stets zurückgewiesen und auf „nicht schuldig“ plädiert. Alle sexuellen Handlungen seien einvernehmlich gewesen, beteuerte der Schauspieler im Verlauf des Prozesses.

Der Verkündung des Strafmaßes am Donnerstag habe Masterson schweigend beigewohnt, berichtete die „Los Angeles Times“. Mehrere Familienangehörige seien im Gerichtssaal gewesen, darunter Mastersons Ehefrau, Schauspielerin Bijou Phillips.

Es war bereits das zweite Verfahren gegen den Schauspieler. Der erste Strafprozess war im November 2022 ergebnislos zu Ende gegangen. Die Geschworenen konnten sich damals in keinem der drei Fälle auf ein einstimmiges Urteil einigen. Die zuständige Richterin erklärte daraufhin ein sogenanntes Fehlverfahren („Mistrial“). Die Anklage rollte den Fall in diesem Jahr neu auf.

Serien-Star wegen doppelter Vergewaltigung vor Gericht

Die polizeilichen Ermittlungen hatten 2017 begonnen. Unter den Klägerinnen war auch eine frühere Freundin des Schauspielers. Die Frauen beschrieben ähnliche Umstände, dass Masterson sie in seinem Haus betäubt und dann vergewaltigt habe. In dem Verfahren wurde auch die umstrittene Scientology-Organisation, die sich selbst als Kirche bezeichnet, angesprochen. Masterson ist ein prominentes Mitglied, zeitweise gehörten auch die Klägerinnen der Organisation an, wie US-Medien berichteten.

Masterson ist seit 2011 mit der Schauspielerin Bijou Phillips verheiratet. Das Paar hat eine Tochter. Der Schauspieler war mit der Comedyserie „Die wilden Siebziger“ bekannt geworden, in der er von 1998 bis 2006 den stets Sonnenbrille tragenden Steven Hyde spielte. (dpa)