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Tote Hollywood-LegendeIva Schell trauert: „Die Jungen vergessen meinen Maximilian“

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Schauspieler Maximilian Schell und Pianistin Iva Schell bei ihrem Hochzeits-Dinner. 

Wien – Im Februar ist unsere Hollywood-Legende Maximilian Schell (†83) fünf Jahre tot. Seine letzte große Liebe, die Star-Pianistin Iva Schell (39, früher Mihanovic) hat sich lange mit öffentlicher Trauer zurückgehalten – auch weil sie für ihren neuen Freund Kari Noé, mit dem sie Töchterchen Luise (1) hat, angefeindet wurde. Das ändert sich jetzt – auch weil die Witwe eine große Sorge hat.

Viele junge Leute kennen Maximilian schon gar nicht mehr. Das finde ich traurig“, sagte sie uns im Interview. Denn sie wolle die Erinnerung an ihren Ex-Mann aufrecht halten: „Ich erinnere mich jeden Tag an ihn, an ein paar Schlüsselstellen unseres gemeinsamen Lebens.

Er bleibt immer ein Teil von mir.“ Was vermisst sie an ihm? „Ich vermisse den Menschen, unsere Gespräche, die Nähe, den Austausch, die Liebe.“

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„Ich möchte nicht, dass er vergessen wird“

Als der große Schell noch lebte, war ein Vergessen seiner Verdienste auch für Iva unvorstellbar. Heute, fast fünf Jahre nach seinem Tod in einer Klinik in ihren Armen (er wachte nach einer Rücken-OP nicht wieder auf) stellt sich das anders dar. „Ich möchte nicht, dass er vergessen wird. Darum versuchen Christine und ich jetzt, das zu ändern.“

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Iva Schell beim Besuch des Filmfestes München.

Sie spricht von Maximilians Schells früherer bester Freundin Christine Spauka Conner, die gerade die neue Schell-Biographie „Ein Hollywood-Leben“ (teNeues, 25 Euro) über seine Jahre in Amerika veröffentlichte. Iva autorisierte diese nicht nur, sie half auch aktiv dabei mit – darüber wurden die beiden Frauen, mit denen Schell so viel verband, auch selbst Freundinnen.

Aus Trauer und Erinnerung wurde Dankbarkeit 

„Man musste im Buch nichts streichen. Es gab vieles, dass ich bisher nicht wusste und wozu ich Maximilian gerne Fragen gestellt hätte, aber da ich ihn in vielen Auszügen sehr oft wiedererkenne, denke ich, dass Christine ihn sehr liebevoll und respektvoll zeigt und das Buch ihn in vielem sehr gut widerspiegelt..“

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Gute Freunde: Hier fotografiert Maximilian Schell Autorin Christine Spauka Conner.

Die Erinnerung hat die Trauer in Iva auch wieder vergegenwärtigt – wie auch andere Gefühle, sagt sie. „Jetzt wandeln sich die Trauer und die Erinnerungen an ihn in Dankbarkeit.“

Und in eine Mission: „Maximilian hat oft zu mir gesagt: »Ich möchte in Erinnerung bleiben«. Diesen Wunsch möchte ich ihm erfüllen, da er so viel in seinem Leben geleistet hat.

Conner bezeichnet Gespräche mit Iva als „Geschenk“

Außerdem wissen viele gerade über seine Zeit in Amerika nicht mehr viel. Das hat jetzt auch einige überrascht, mit denen ich darüber gesprochen habe.“

Auch Conner, die im Buch auch viele private Fotos von Schell (und sich) zeigt, betont: „Ich musste irgendwas machen, um der Welt zu zeigen was er war und welche Facetten er hatte. Dann habe ich einfach die ersten Sätze geschrieben. Am Ende ist ein Buch daraus geworden. Iva hat mich von Anfang an unterstützt mit Informationen, wie zum Beispiel wo sein Oscar heute steht.“

Die Gespräche mit Iva hätten ihr geholfen, das Buch zu realisieren, so Conner weiter. „Es war ein Geschenk, mit ihr über Maximilian reden zu können. Er hatte viel zu sagen und zu geben. Das darf nicht vergessen werden.“