„Der kalte Fritte”„Tatort“ aus Weimar mit Ruby O. Fee und Nora Tschirner

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Heißer als die Polizei erlaubt: Mit „Bullenmütze“ posiert Nora Tschirner alias „Kira Dorn“ im „Tatort“-Puff.

Weimar – Wenn Nora Tschirner und Christian Ulmen alias „Dorn“ und „Lessing“ in Weimar ermitteln, ist der „Tatort“ angenehm anders.

„Larger than life“, aber selten zu abgerückt.

Wie in „Der kalte Fritte“ von 2018, der am Sonntag, 19. Juli 2020, um 20.15 Uhr erneut in der ARD gezeigt wurde. In einer Nebenrolle ist Ruby O. Fee als trauernde Witwe zu sehen.

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Die „Tatort“ -Story

Zwei Brüder zoffen sich. Um eine Frau, eine Tochter, eine ganze Stange Geld, Grundstücke, Bauaufträge. Eigentlich um alles.

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Fritte (Andreas Döhler, links) und Lollo Sassen (Mitte, Ruby O. Fee) im Gespräch mit Lessing (Christian Ulmen).

Dabei geht aber offenbar mindestens einer über Leichen. Nur wer?

Die „Tatort“-Meinung

Tschirner kann Fragen wie „Wo waren Sie am X. um X Uhr?“ stellen, als wären sie noch nie von jemandem gestellt worden. Ulmen ist ihr eingespielter Sparringspartner. Dazu ein begnadeter Sascha Alexander Gersak und ein stabiles Ensemble.

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Nora Tschirner alias „Kira Dorn“ wird im Puff von einem Freier begrabscht.

Manchmal nimmt der Jux Überhand, so dass der Story   schwer zu folgen ist. Das ist aber jammern auf hohem Niveau.

Das „Tatort“-Fazit

Spezielle Krimi-Farbe, kann man eigentlich nur mögen. Zuletzt gingen die Quoten trotzdem abwärts, wohl auch im Rahmen des Trends zum „normalen“ Krimi.

Für diesen „speziellen“ Fall dürfen aber auch „Whodunit“-Fans eine Ausnahme machen. Vier von fünf Krimi-Knarren.