Überraschender Abschied: Andreas Leopold Schadt hängt seine Rolle als TV-Kommissar im Franken-„Tatort“ an den Nagel. Zuletzt wurde er in der Rolle des Ermittlers Sebastian Fleischer offenbar nicht mehr glücklich.
„Tatort“Kommissar steigt überraschend aus und spricht Klartext – „nicht mehr zufrieden“

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Andreas Leopold (links), hier mit Eli Wasserscheid (l-r), Dagmar Manzel und Fabian Hinrichs bei einem Fototermin am 6. Oktober 2017, verlässt den Franken-„Tatort“.
Seit 2015 war Andreas Leopold Schadt (44) im Franken-„Tatort“ als TV-Kommissar im Einsatz. Nun gab der Schauspieler überraschend seinen Ausstieg aus der prestigeträchtigen ARD-Reihe bekannt.
„Ich war nicht mehr so zufrieden mit meinem Einsatz“, begründete er seinen Entschluss im Gespräch mit dem Bayerischen Rundfunk.
ARD: „Tatort“-Kommissar gibt überraschend Ausstieg bekannt
Künftig wolle er sich neuen Herausforderungen widmen: „Da bin ich für alles unterwegs, natürlich auch noch vor der Kamera. Ich hab da ein paar Formate, mache auch viel Werbung und lass mich jetzt einfach auch ein bisschen überraschen. Und ich bin auch für alle fränkischen Formate zu haben.“
Ersetzt werden soll Schadt alias Kommissar Sebastian Fleischer vorerst nicht. „Als Typ ist Fleischer eh nicht zu ersetzen. Dafür ist er zu markant“, erklärte BR-„Tatort“-Redakteurin Stephanie Heckner.
Als Teil eines bundesweit äußerst beliebten Ermittlerteams – bestehend aus Felix Voss (Fabian Hinrichs), Paula Ringelhahn (Dagmar Manzel), Wanda Goldwasser (Eli Wasserscheid) und Michael Schatz (Matthias Egersdörfer) – durfte Fleischer in insgesamt acht Filmen in und um Bamberg, Nürnberg, Fürth, Würzburg und Bayreuth seinen Dienst tun.
Noch vor drei Jahren schwärmte Schadt im Interview mit der Agentur teleschau von seiner Arbeit beim „Tatort“. „Wir haben das beste Team, das man sich vorstellen kann, eine fantastische Stimmung am Set“, erzählte der heute 44-Jährige damals.
„Wir kommen auch im Off gut miteinander klar, gehen gerne was trinken. Ich kann mir vorstellen, dass die Chemie relativ einzigartig ist. Vielleicht spürt man das beim Zuschauen.“ (tsch)