Bis heute ungelöstDie fünf größten „Star Wars“-Rätsel

yoda mit Luke

Yoda unterweist Luke Skywalker im Umgang mit der Macht.

Dagobah – Spätestens seit „Die letzten Jedi“ ist die ganze Welt wieder voll im „Star Wars“-Fieber. Der jüngste Star-Wars-Film hat weltweit mittlerweile mehr als eine Milliarde US-Dollar eingespielt. Und in den USA ist er schon jetzt der erfolgreichste Film des Jahres 2017. Dennoch: Das „Star Wars“-Universum steckt weiterhin voller offener Fragen und ungelöster Geheimnisse.

Wir stellen hier die fünf größten Rätsel vor, auf die selbst eingefleischte Fans keine abschließende Antwort wissen.

Wer ist Anakin Skywalkers Vater?

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Um Anakin Skywalter a.k.a. Darth Vader ranken sich seit Anbeginn der Saga dunkle Geheimnisse. Die „Star Wars“-Filme (hier lesen: Star Wars veröffentlicht Trailer für letzten Film der Saga) sind vermutlich auch so beliebt, weil die Charaktere der Bösewichte so detailliert gezeichnet wurden. Doch wer ist eigentlich Anakins Vater?

Wer Lukes Vater ist, wissen wir seit der legendären Szene aus „Das Imperium schlägt zurück“:

Anakin Skywalker ohne Vater geboren?

In „Die dunkle Bedrohung“ wird angemerkt, dass Anakin Skywalker von seiner Mutter Schmi Skywalker auf einem unbekannten Planeten empfangen wurde. Diese behauptete, dass er unerklärlicherweise keinen Vater habe. Das Thema wird erst wieder in „Die Rache der Sith“ aufgegriffen, wo Palpatine dem jungen Anakin die Geschichte von Darth Plagueis erzählt, um ihn auf die dunkle Seite der Macht zu ziehen.

Darth Vader durch die Macht erschaffen?

Der dunkle Lord der Sith war angeblich so mächtig, er konnte die Midi-Chlorianer so kontrollieren, dass sie Leben erschufen. Einer Theorie zufolge könnte Anakin das Geschöpf einer solchen Schöpfung sein. In einer Szene war es ursprünglich auch gedacht, dass Palpatine gestehen soll, auf eine gewisse Weise Anakins Vater zu sein. Demnach hätte er Schmi Skywalker mit Hilfe der Macht geschwängert.

Doch offensichtlich wurde diese Zeile aus dem Skript genommen – und wir werden wohl niemals die Wahrheit erfahren.

Was ist Meister Yoda für eine Kreatur?

Das gedankliche Gerüst hinter dem „Star Wars“-Universum ist beeindruckend. So gut wie jede Kreatur, selbst wenn sie nur eine Nebenrolle in der Handlung einnimmt, hat einen Namen und eine eigene Geschichte. Doch zu welcher Spezies gehört eigentlich Yoda?

Yoda unterweist Luke Skywalker im Umgang mit der Macht:

Yodas Herkunft ist ein Mysterium

Der Jedi-Meister des alten Ordens und Mitglied im Hohen Rat gehört zu den bekanntesten Figuren überhaupt. Wie Luke Skywalker auf dem Planeten Dagobah auf den im Exil lebenden grünen Gnom trifft und von ihm unterwiesen wird, gehört längst zur unsterblichen Filmgeschichte. Doch über Yodas Herkunft und Person ist nur sehr wenig bekannt.

Weiterer seiner Art im Jedi-Rat

Allein in Episode Eins „Die dunkle Bedrohung“ wurde ein weiterer Vertreter von Yodas Art im Jedi-Rat gezeigt. Doch dies war nur ein Kurzauftritt. Sollte Disney kein Spinoff geplant haben, bleibt dieses Mysterium wohl für immer ungelöst.

Wo ist Boba Fett?

Boba Fett ist ein Kopfgeldjäger der Galaxis. Obwohl er nur eine minimale Leinwandzeit in den „Star Wars“-Filmen einnimmt, gehört er dennoch zu den bekanntesten und beliebtesten Charakteren der Saga.

In den Kinofilmen fand Boba Fett im Schlund des Sarlacc sein Ende. Die Szene steht im Zusammenhang mit der Befreiung Han Solos in „Die Rückkehr der Jedi-Ritter“. Luke Skywalker, Lando Calrissian, Chewbacca und Leia Organa wurden zuvor in Jabba The Hutts Palast gefasst. Leia musste Jabba fortan als leichtbekleidete Tänzerin dienen. Für Luke, Lando und Chewbacca ordnete der Hutte die Exekution an.

Sehen Sie hier ein Fan-Tribut an Boba Fett:

Boba Fett stürzt in den Schlund von Sarlacc

Den Helden gelang jedoch die Befreiung auf der Segelbarke. Der von der langen Zeit im Karbonit vorübergehend erblindete Han Solo bekam eine Vibroaxt in die Hand, mit der er versehentlich Bobas Jet-Pack traf. Boba wurde in die Luft geschleudert und stürzt in die Grube von Carkoon.

Eigentlich sollte Boba Fett das nicht überlebt haben und in den Filmen taucht er anschließend nicht wieder auf. Doch selbst George Lukas behauptet, Boba sei noch am Leben – ohne jedoch Details zu nennen.

Sarlacc entkommen?

Eine Möglichkeit besteht jedoch: Sarlaccs verschlingen ihre Beute zwar, halten diese aber künstlich am Leben, um so lange wie möglich davon zehren zu können. In den Comics wird er zumindest gerettet, von Dengar, ebenfalls einem Kopfgeldjäger. Aber das ist eine andere Baustelle.

Wer ist der Erbauer des Millennium-Falken?

Das bekannteste Raumschiff in „Star Wars“ ist der Millennium-Falke. Es handelt sich um einen speziell modifizierten kleinen Weltraumfrachter. Er wird auch Rasender Falke genannt. Unter dem eher schlampig wirkenden Äußeren verbirgt sich ein frisierter Antrieb, wodurch er selbst für imperiale Raumschiffe zu schnell ist.

Die schönsten „Star Wars“-Szenen mit dem Millennium-Falken:

Falken einzigartig

Diese einmalige Ausstattung weckt die Neugier an dem Erbauer oder dem ursprünglichen Besitzer des Falken. Denn eigentlich schaffen, wenn überhaupt, nur große Schiffe den Sprung in die Lichtgeschwindigkeit.

Han Solo machte Schmuggel-Geschäfte mit dem Falken

Doch bekannt ist lediglich, dass Han Solo „die schnellste Schrotmühle der Galaxis“ den Falken für seine diversen Schmuggel-Geschäfte einsetzt. Später ist er dann maßgeblich an der Zerstörung des Todessterns beteiligt.

Vor Han Solo gehörte der Falken Lando Calrissian. Han hatte ihm das Schiff bei einem Glücksspiel weggeschnappt. Doch woher Lando es hatte, bleibt möglicherweise für immer ein Rätsel.

Wo steckt Jar Jar Binks?

Jar Jar Binks ist ein männlicher Gungan vom Planeten Naboo. Er fällt vor allem durch seine Ungeschicklichkeit und seine lange Zunge auf, weshalb er oft nicht ernst genommen wird.

Selten war eine Figur aus dem „Star Wars“-Universum so unbeliebt wie Jar Jar. Das Publikum war von dem trotteligen Gungan großenteils genervt. Kein Wunder also, dass er im dritten Teil „Die Rache der Sith“ wieder von der Bildfläche verschwand. Selbst Darsteller Ahmed Best gibt in einem Interview zu, dass er Binks lieber tot sah, als ihn noch einmal spielen zu müssen.

Obi Wan Kenobi trifft Jar Jar Binks:

Zwei Theorien zu Jar Jar Binks

Neugierige fragen sich dennoch: Was ist denn aus der Figur geworden?

Eine verrückte Fan-Theorie hält sich zumindest tapfer. Derzufolge ist Jar Jar eigentlich der böse Ober-Sith, der die Strippen der Galaxis im Hintergrund zieht. Doch die Theorie ist nicht wirklich ernst gemeint und es gibt natürlich keinerlei Belege für sie.

Die Romanvorlage „Empires End“ gibt hingegen eine andere Erklärung für sein Verschwinden. Weil er den Bösewichten versehentlich dazu verhilft, an die Macht zu kommen, wird er von seinem Volk für immer verstoßen. Seitdem fristet er ein trauriges Dasein als mittelloser Straßenclown.